Tratsch: Nazipack und Islamisten: Waren 70 Jahre umsonst?

Soizhaferl, 28. August 2016, um 10:48

Bei länger hier lebenden muslimas, bei deutschen Muslimas zweiter, dritter usw. generation geht die zahl der Kopftuchträgerinnen zurück. Sie heiraten älter, sie haben bessere Ausbildungen. Sicher, wir reden immer vom Durchschnitt, und es gibt gelegentlich auch die gegenläufige Entwicklung, die oft - auch nicht immer - mit religiöser Radikalisierung zusammenfällt.
Die Integration funktioniert insgesamt doch ganz gut, und genau das sind sichtbare Zeichen davon. Das wird auch bei burkas so gehen - die freiheiten unserer gesellschaft sind anziehend, sie breiten sich aus. Insofern sehe ich wirklich dend ringenden Handlungsbedarf nicht. Das zum einen.

Wie Helmut fragt: Was kann man tun? Hm. Glöaubt ernsthaft jemand, das radikale Moslems, die man zwingt, auf die Burka zu verzichten, besser sind als die, die z.B. im Burkini (und soja hat recht, das Wort ist falsch) eine Chance auf Annäherung haben?

...

@ kami: Du schriebst von den "Gewohnheiten der Tuaregs". Verhüllen zählt nicht zu diesen gewohnheiten. In Bayern tragens im Winter Fäustlinge, deswegen zählt das Fäustlingtragen aber nicht zu den "Gewohnheiten der Bayern". Wenn du nicht formulieren kannst, ist das dein Bier.
Das Beispiel war in mehrerlei Hinsicht das schlechtmöglichste für deinen Zweck, und wenn einer von einem Volk nicht mehr weiß, als wie man den falschen Plural (der auch im Genitiv noch ohne s wäre) bildet, den nehm ich in seinen Aussagen dann halt auch nicht ernst - warum sollte man auch.

Die SS-Uniform tragen alle SS-Angehörigen, und niemand außer SS-Angehörigen trägt sie.

Die Burka tragen NICHT alle Muslimas,
auch wenn niemand außer Muslimas sie trägt.

Also schwafel nicht, und bring nicht immer so völlig sinnlose Vergleiche.

Soizhaferl, 28. August 2016, um 11:45

Was heisst da korinthenkackerei, natürlich erwarte ich in einer Diskussion, dass sich jemand Gedanken amcht, WAS er sagt und WIE er es sagt.

Zum WIE bist du offensichtlich nur bedingt in der Lage. Klar erwarte ich, dass du bei einem vergleich üebrlegst, ob die Formulierung stimmt und ob der vergleich auch trifft.

Natürlich leg ich den vergleich auf die Goldwaaage. Dieser Vergleich soll deinen Standpunkt verdeutlichen, DU hast ihn dazu gewählt, DU hast ihn präsentiert. Dann setze ich mich damit auseinander und sage, warum ich das für nicht vergleichbar halte, und dann kommst du jetzt damit um die Ecke, dass du WEISST, dass der Vergleich falsch ist, aber du lieber etwas falsches sagst, um deinen Standpunkt zu verdeutlichen - äh, ja, was soll ich da noch sagen? Wie soll ich denn bitte verstehen, was du ausdrücken willst, wenn du ganz BEWUSST einen falschen Vergleich nimmst?

Wieso sollte ich mich auf diese "Diskussionsebene" einlassen, wenn du dir nicht die Mühe machst, zu überlegen, was du schreibst? Wieso sollte dich da irgendjemand ernst nehmen?

benni565, 28. August 2016, um 11:54

Völlig bescheuert, die Diskussionen über Burka und Burkini. Wer als Muslima auf diesen Scheiß steht, soll das doch bitte in der heimischen Badewanne tragen oder in Ländern, in denen das ins Straßenbild passt.
Wie man das in DE sieht oder sich gefallen lässt und die Islamo-Arschkriecherei auf die Spitze treibt, ist mir ohnehin mehr und mehr egal.
Ich kann nur wiederholen, dass man sich das (und alleine nur die sinnlose Diskussion darüber) in Polen - gottseidank und Gott behüte meine Adoptivmama Beata - gänzlich vom Leib hält. Und die Polen sind garantiert kein Volk denen Empathie und Mitgefühl fehlt.
Hier wurden hunderttausende Ukrainer aufgenommen und gegen die Aufnahme christlicher Flüchtlinge ist weiterhin nichts einzuwenden.
Was aber nicht zum bestehenden Gesellschaftssystem hier passt, bleibt draußen.
So einfach und so gut ist das hier.
Da kann die Angie wettern wie sie will, in Polen werden keine völkerwanderndernden junge muslimische Männer in Designerklamotten (ggf. gefälschten), mit Smartphone neuester Bauart am Ohr unbesehen als "Flüchtlinge" deklariert. Schon gar nicht wenn sie - wie üblich - zur Verschleierung ihrer Identität ihre Reisedokumente "verloren" haben. So naiv ist man hier aus gutem Grund nicht.

faxefaxe, 28. August 2016, um 12:08

^^ Benni weiter im Wahn.
Ich glaube, Dein psychisches Problem sitzt tiefer, als ich anfangs dachte.

faxefaxe, 28. August 2016, um 12:11

Das absurde (bzw eine der vielen Absurditäten in Deiner wirren Gedankenwelt): Armutsflüchtlinge sind was böses. Aber wehe, sie sind nicht arm ^^
Warum darf vor Krieg und Bürgerkrieg niemand in Markenklamotten fliehen.
Ich könnte jetzt wieder Thomas Mann bemühen.
Aber lebe Du ruhig weiter in Deinem polnischen Paradies, in Sicherheit vor der Verelendung, die Deutschland erfasst hat. ^^

faxefaxe, 28. August 2016, um 12:16

Unter denen, die am FKK-Strand neulich allahu akbar gerufen haben, war übrigens ein Deutsch-Pole. Da musste ich an Benni denken. :-)

Soolbrunzer, 28. August 2016, um 14:54
zuletzt bearbeitet am 28. August 2016, um 14:55

Ich wär im Übrigen mal dafür, dass wir ä weng an der Nomenklatur arbeiten. Wir reden von "Burka" und "Burkini" und viele haben offenbar keine Ahnung, was damit gemeint ist... über ein Burka-Verbot dürften sich viele Niqab-Trägerinnen nämlich schlapp lachen... den Niqap sieht man nämlich doch bisweilen mal (wenn auch selten) in der Öffentlichkeit, eine Burka habe ich persönlich noch nie "in echt", sondern lediglich in Afghanistan-Reportagen im Fehrnsehen gesehen...

Also, damit ihr sattelfest in jeder Schleierdiskussion seid:

HIDSCHAB:
Kopftuch, welches die Haare, mithin auch die Ohren bedeckt. Nase, Mund und Augen sind frei.

NIQAB:
Vollschleier, welcher einen Augenschlitz freilässt. Haare, Nase und Mund verschleiert. Gemeinhin von Unwissenden als "Burka" bezeichnet.

BURKA:
Vollschleier, welcher den Augenschlitz des Niqab zusätzlich mit einem Textilgitter bedeckt. Verbreitung letztlich nur in Afghanistan und Teilen Pakistans.

BURKINI:
Irreführendes Kofferwort aus Burka und Bikini. Wenn man schon eine treffende Bezeichnung finden wollte, wäre "Hidschabini" o.ä. treffender, da es sich um einen Elastanbadeanzug handelt, der bis auf Füße und Gesicht den Körper bedeckt. Meines Wissens von einer australischen Designerin entworfen. Vom IS und Salafisten wohl eher nicht gelitten, da nach deren Ideologie eine Frau in öffentlichen Bädern wohl eher nichts zu suchen haben dürfte (Vermutung des Autors). In einigen individuellen Fällen aus ästhetischen Gründen auch für diverse nichtmusilimische Badegäste beiderlei Geschlechts wünschenswert.

Soolbrunzer, 29. August 2016, um 03:09

kami, nochmals... die Welt is halt komplex... ich muss dich z.b. auch immer wieder darauf hinweisen, dass "Marxist" meiner Lebensanschauung nur sehr ansatzweise gerecht wird.

Bitte also künftig endlich bei Bezeichnungen meinerseits folgenden Terminus verwenden:

"Christlich-marxistisch-liberal-konservativ-ökologisch-bajuwarophilfrankonischer Pazifist".

Notiers Dir bitte endlich, sonst müsst ich echt ama sauer wern^^.

Soizhaferl, 29. August 2016, um 09:45

Nein kami, Extremwerte verschleiern (ok, der musste sein) die Wahrheit.

"SS-Uniform" ist eben kein Sprichwort. Das weißt du ja auch...

nb: Ich kann nur die heutige SZ, Seite 2 empfehlen. Es geht laut Experten um 100-300 Frauen, die Niqab bzw. Burka tragen, in Deutschland. Dafür muss ja nun uuuunbedingt eine gesetzliche Regelung her, die dann - ebenso wie in Frankreich - wahrscheinlich eh nicht verfassungskonform ist.

Soizhaferl, 29. August 2016, um 12:03
zuletzt bearbeitet am 29. August 2016, um 12:05

kami, dann würde mich immer noch interessieren, wie du das ohne Verfassungsbruch machen willst?

Was die Minarette und die Muezzine anbelangt:

Inzwischen ist ja gottseidank ( ;) ) auch das ständige kirchtrumgebimmel deutlich reduziert worden. Dass nicht 5x am Tag der Muezzin ausrufen muss, einverstanden. Wenns jetzt an 2,3 hohen feiertagen den Gläubigen besonders wichtig sit, kann man mit mir auch da drüber reden. Die depperden Samstags-Sirenenübungen für den Einmarsch der Russen, die es an genügend Orten noch gibt, nerven mehr und machen weniger Sinn.
Religionsfreiheit ist nun mal ein wichtiger Grundsatz unserer gesellschaft, da muss man halt immer ein bisschen abwägen.

Minarette, mei - es geht ja nicht drum, 100-Meter-Türme auf den Marienplatz zu pflanzen. Aber die "gebetsraum im Gewerbegebiet zwischen Puff und Autowerkstatt"- Lösung, die sich ja oft genug fand und noch findet, ist nich gerade integrationsfördernd.

Sowas find ich doch zum beispiel ne nette Lösung:

http://www.pasingermoschee.de/HACI_BAYRAM_MOSCHEE_MUNCHEN/HOME.html

Das sieht würdevoll aus, ist erkennbar eine Moschee, steht nicht am Arsch der Welt und ist jetzt doch auch nicht so, dass es den Charakter des Viertels zerstört oder "dominierend" wirkt oder so.

Soizhaferl, 29. August 2016, um 12:10

"die Zahl ist mMn zwar um einiges höher" - woran machst du das fest? Ich erinner mich, in München sehr gelegentliche ein verdecktes gesicht gesehen zu haben, in berlin hab ich mal 3 gesehen. In Hamburg auch, wenn ich mich nicht irre. Klar, wen ich ejtzt wo wann seh, ist nicht besonders reräsentativ, aber an Muslimas mit verdecktem Gesicht kann ich mich jetzt wirklich nicht groß erinnern.

faxefaxe, 29. August 2016, um 13:47

Muslime sind "ein Teil von uns", ob Dir das passt, oder nicht, Kami.

faxefaxe, 29. August 2016, um 16:51

Kennst Du die anderen Orte wirklich persönlich oder ist der Rest Internet?

faxefaxe, 29. August 2016, um 16:56
zuletzt bearbeitet am 29. August 2016, um 16:58

Was für ein Unfug. (Der obere Post mit den Psychopathen und Chinesen)

faxefaxe, 29. August 2016, um 16:57

Ich kenne kaum Menschen, die negatives im Zusammenhang mit Flüchtlingen persönlich erlebt haben. Wenn es bei Dir soviele sind, wundert mich das, aber gibt ja so Zufälle.

faxefaxe, 29. August 2016, um 17:00
zuletzt bearbeitet am 29. August 2016, um 17:00

Beim Jugoslawien-Krieg war es gut die Hälfte (die rasch wieder heim ist, als Frieden herrschte)

puenkt_chen, 29. August 2016, um 17:57
zuletzt bearbeitet am 29. August 2016, um 18:27

faxe, deine andauernde zweifel wenn jemand über negative erfahrungen mit den flüchtlingen berichtet finde ich gelinde gesagt zum kotzen.
du glaubst doch tatsächlich nur weil du bei gewissen vorfällen nicht dabei warst, dann gibt es auch nichts negatives.
deine andauernden unterstellungen, dass andere hier nur erfundenes darstellen ist eine frechheit!
langsam frage ich mich was du für ein möchtegern journalist bist?? (wenn überhaupt einer bist).
nur du weißt was alles richtig ist, nur du weißt was alles so abgeht , immer nur du, du , du...
ein guter journalist recherchiert erst, bevor er jemanden der lüge bezeichnet!!

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