Tratsch: Nazipack und Islamisten: Waren 70 Jahre umsonst?

faxefaxe, 24. September 2016, um 21:14

Deins finde ich genauso übel, Hansolo.
Ich kenne zwar einen Syrer, aber der kann ja nur die Ausnahme sein bei all den "Erfahrungen", die die Solos dieser Welt mir erzählen.

hansolo_forever, 24. September 2016, um 21:20

des stimmt scho - aber die 'Alteingessessenen' kommen nimmer ausm Mittelalter - die neuen Leut hingegen zu am guten Teil scho - die sind mit unserer Gesellschaft(-sordnung) überfordert die ham ned nur a paar tausend Kilometer hinter sich, sondern au a PAAR JAHRHUNDERTE !!!
Ich will dene Leut nix wegtun, aber die können grundlegend ned verstehen, wie es hier läuft - das meine ich mit 'anderer Planet' - keine Schuldzuweisungen, sondern Fakten-Feststellung

Kannst genauso an Atzteken von 1430 hierher beamen, der sucht nach der Pyramide, wo ma Herzen rausschneidet aus den Gefangenen - der kennts halt ned anders...

faxefaxe, 24. September 2016, um 21:26

Ich kenne etliche von den neuen. Viele sehr nette, offene, harmlose. Andere, die ich eher nicht mag. So wie hier.

Ist aber auch egal. In Syrien herrscht zB zweifelsohne ein brutaler Krieg. Wir müssen (Genfer Konvention) und die meisten wollen zumindest einige von ihnen bei uns aufnehmen, wenn sie hier landen.

Dann muss man jedem einzelnen die Chance geben, sich in unsere Gesellschaft zu integrieren und an unsere Normen anzupassen.
Ich bin auch dafür, die anderen wieder wegzuschicken, sobald sie meinen, die Regeln unseres Zusammenlebens ändern zu können.
Und ich bin auch für Obergrenzen, weil ich den Islam als Religion nicht mag.
Aber jeder einzelne hat alle Chancen.

Hätten die Amis Thomas Mann heimschicken sollen, weil die Deutschen ja offensichtlich alle Nazis?

hansolo_forever, 24. September 2016, um 21:28

Ja mei , der Salman (wie der Rushdie ^^) ist halt der Einzige, mit dem ich das Vergnügen hatte
Und btw: Wenn ich im Park die jungen Afrikaner beim Fußballtraining beobacht, gfrei i mi jedes Mal - die san ehrgeizig, friedlich, voll engagiert und machen was - ohne Verein, alles in Eigenregie - des beobacht ich immer öfter - und dann no an gscheiten Deutschkurs (muß ja ned in Thüringen sein ^^) - bamm, scho sans dahoam
Ned jeder werd beim FC Bayern landen - a paar arme loser kriegen halt bloß an Vertrag bei die Sechzger ^^ - aber sinnlos in der Gegend rumsprengen is ned denen ihre Intention
Fazit: beschäftigt die Leute irgendwie sinnvoll, dann kommens au ned bled drauf

faxefaxe, 24. September 2016, um 21:30

Der IS will die Grauzone beseitigen, offizielle Strategie. Er will erreichen, dass friedfertige, integrierte Muslime von den Solos im Westen diskriminiert werden und sich radikalisieren.
Offizielle Linie.

hansolo_forever, 24. September 2016, um 21:32

D'accord - jedem und jeder die Chance geben - JA !
Der 'Thomas Mann'-Vergleich ist aber a bissl an den Haaren herbeigezogen, des merkst hoffentlich selber

faxefaxe, 24. September 2016, um 21:33

Warum?

hansolo_forever, 24. September 2016, um 21:41

1.) super-prominenter Lit.-Nobeltreisträger, auf alliierter Seite sehr nützlich (kann dir einen Augenzeugenbericht geben)
2.) kein Kriegsflüchtling, sondern emigriert (auf'n letzten Drücker) als 'Politischer'
3.) Privatvermögen vorausschauend scho mal in der Schweiz gebunkert - der is ned mit leere, löchrige Hosen ankommen

Der durchschnittliche Flüchtling heutzutage ist eher nicht in dieser komfortablen Situation, sondern

1.) a no-name, der ned unbedingt willkommen ist
2.)...
3.) hat no a paar billige Klamotten und vielleicht a Köfferle

faxefaxe, 24. September 2016, um 21:45
zuletzt bearbeitet am 24. September 2016, um 21:47

Rafik Schami ist einmal (vor Jahrzehnten) aus Syrien geflohen und in Deutschland gelandet.
Und wenn Flüchtlinge heute Geld haben (oder ein Handy!!!111!elf!), dann wird Ihnen das ja vorgeworfen. Als ob nur arme Menschen vor Krieg oder Verfolgung fliehen dürften.

Vielen Amis war damals jeder Deutsche suspekt.
(Und er emigrierte in die Schweiz, meine ich).
Warum soll unter den Syrern kein thomas Mann sein, auch wenn er den Nobelpreis noch nicht hat.
Syrien war ein hochkultiviertes Land.

hansolo_forever, 24. September 2016, um 21:51

Natürlich - weil er ein Politikum war (Spion - ja/nein ? )
Da gings auch um innen- und parteipolitisches Punktesammeln

Und dreh mir ned des Wort im Mund um - ich sag ned daß nur Habenichtse ein Fluchtrecht oder ein Recht auf Zuflucht haben.
Ich sag nur, daß Thomas Mann für die derzeitige Flüchtlingssituation absolut nicht als Beispiel herangezogen werden kann

faxefaxe, 24. September 2016, um 21:52

Du widersprichst Dir ja selber.
Wenn 90 Prozent der Moslems friedfertige Menschen sind, haben diese das Recht, hier gegebenenfalls Asyl zu bekommen. Und sie sind natürlich integrierbar.
Du willst 100 Prozent aussieben (=Rassismus), ich die zehn Prozent. Das ist der mühsame Weg eines demokratischen Rechtsstaats.

hansolo_forever, 24. September 2016, um 21:54

@ da-andere-Solo
Wo is Saudi Ägypten ? ;-)
Und daß Thailand au muslimisch is, wußt i no ned... ^^
Aber Spaß beiseite: Du kennst die Leut scheints von 'bei sich daheim', danke für deine Erfahrungsberichte !

Ex-Sauspieler #484842, 24. September 2016, um 21:55

schlimm.....

faxefaxe, 24. September 2016, um 21:57

Wie es in islamischen Gesellschaften (furchtbar) zugeht, ist mir Wurscht. Einziger Maßstab kann unsere eigene sein. Und hier leben Millionen Moslems seit Jahrzehnten weitgehend friedlich (warum sie teils recht schlecht integriert sind, ist ein anderes Thema, sie gefährden aber nicht unsere Gesellschaftsordnung).
Wenn sich Leute wie Du durchsetzen, werden sich Abertausende von diesen radikalisieren.
Du schaffst ein Problem, weil Du die Moslems, die hier leben, geößtenteils nicht abschieben kannst.
Die Salafisten reiben sich die Hönde, wenn sie Deine Texte lesen.

Ex-Sauspieler #484842, 24. September 2016, um 22:02

Sie reiben sich die Hände, weil wir es zulassen, dass sie sich die Hände reiben können. das ist deine art von demokratie, faxe, nicht meine.

faxefaxe, 24. September 2016, um 22:04
zuletzt bearbeitet am 24. September 2016, um 22:06

Es gibt nur Demokratie.

Der Satz davor ist Gefasel. Eure Argumentation würde für Polen oder Ungarn Sinn ergeben - ob man sie gut oder schlecht findet. "Wir wollen keine Moslems, um uns keine Probleme einzuhandeln."

Wenn Du aber Millionen deutsche Moslems hast, was genau willst Du Maulheld da "nicht zulassen"? Schiebe 8000 Salafisten (von mir aus ohne rechtliche Grundlage) ab. Wenn Du gleichzeitig gegen alle Muslime hetzt, hast Du 80 000 neue.

faxefaxe, 24. September 2016, um 22:13

"hoffe faxe faxe sollte jemals ein attentat stattfinden das es leute wie dich trifft"

Deine Geisteshaltung offenbarst Du hier ja in schöner Regelmäßigkeit.
Kein Wunder, dass andere mit Deiner Gesinnung in Deutschland Leute töten (in diesem Jahr wie oben zitiert ja schon eine ganze Reihe).

Ex-Sauspieler #484842, 24. September 2016, um 22:22

Mit "Maulheld" hast ja wohl mich gemeint, werter Faxe.

Also hier meine Antwort:

Wenn eine Gesinnung, z.B. braun oder islamistisch ist, dann hat sie hier nix zu suchen, also weg damit. und islamismus ist halt einfach auch nicht besser wie nazitum. auch wenns die grünen immer schönreden wollen.

faxefaxe, 24. September 2016, um 22:28

Ich bin ja, Bill, nun wahrlich kein Freund des Islam. Ich bin Für eine Begrenzung der Zuwanderung und für entschiedene Bekämpfung des Islamismus (ich würde auch alles abschieben, was geht).

Nur sehe ich die Realitäten, wir haben viele deutsche Moslems, die Du Dir nicht wegwünschen kannst und die vielfach einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft leisten. Und ich sehe natürliche Schranken wie Genfer Konvention, Grundgesetz und Gebote der Menschlichkeit.

Mit dieser Position, die ich als humanistisch, demokratisch, aber insgesamt sogar eher rechts einordnen würde, wird Dir von den Hetzern in diesem Land schon ein Attentat an den Hals gewünscht.

Daher: ich bin einer Meinung mit Dir, dass Rechtsradikalismus und Islamismus bekämpft werden müssen. Ich persönlich halte ersteres momentan aber für die mindestens genauso große Bedrohung. Hast Du die von mir verlinkten Zahlen mal angeschaut?

faxefaxe, 24. September 2016, um 22:33
zuletzt bearbeitet am 24. September 2016, um 22:35

Solo, meine Erfahrung lehrt, dass man mit Hetzern und Rassisten keine vernünftige Diskussion führen kann. Dass Du selbst mir - mir einer moderaten bis eher rechten Position in Sachen Islam - schon ein Attentat an den Hals wünschst, zeigt, dass Du ein Extremer bist.

Aber ich versuche es noch einmal: lies doch bitte nochmal meine Antworten nach.
Aenni hat auch versucht zu erklären, warum ein "ich war in Nazi-Deutschland, eine furchtbare Gesellschaft. Von dort nehmen wir keine Flüchtlinge auf!" eine unsinnige Argumentation ist.
Ebenso wie ein "ALLE Deutschen waren Nazis."
Das hast Du ja eigentlich selbst erkannt.
Deine Erfahrungen in islamischen Ländern sind für den Ungang mit Kriegsflüchtlingen aus Syrien irrelevant.

Sie sind eher interessant für die Frage, wie man mit Islamisten umgeht.
Aber diese Differenzierung bringst Du ja nicht zustande geistig.

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