benni565, 30. Oktober 2015, um 00:06
zuletzt bearbeitet am 30. Oktober 2015, um 00:07
@faxe
Lass es einfach gut sein.
Wer in Anbetracht der derzeitigen Lage mit dem Spruch
"Ohne massive Zuwanderung werden unsere Sozialsysteme zusammenbrechen"
hausieren geht, und das noch verzweifelt versucht, mit irgendwelchen
Uraltphantastereien aus irgendwelchen drittklassigen Quellen zu untermauern, hat für mich nicht alle Tassen im Schrank.
Zu so schwachsinnigen Äußerungen lassen sich
ja im Moment noch nicht einmal die verrücktesten Schwätzer bei den "Linken" oder den "Grünen" hinreissen. Schalt mal das Hirn ein!
Ex-Sauspieler #427842, 30. Oktober 2015, um 00:20
faxefaxe, der seasoned-vet sagt dir,dass du ein Träumer bist, der kamiko versucht dir was zu erklären, auch wenn er manchmal ein bisschen übertreibt. Und der benni sagt dir ganz genau was los ist. Und raffen tust du nix. Du mantelst dich auf und nichts ist dahinter. Das du mal in einer Aufnahmestelle, wie du geschrieben hast, geholfen hast ist sowieso gelogen. Wer da einmal war, schreibt nicht so einen Blödsinn. Weisst du überhaupt was das kostet und wer das bezahlt?
Unser Sozialsystem
Ex-Sauspieler #427842, 30. Oktober 2015, um 00:30
Und faxefaxe, der kami hat vor allem Recht, dass man auch an die Kinder denken muss, was in 20 Jahren mal los ist. Ich denke du hast keine Kinder. Als Vater wärest du ganz schön peinlich.
Wenn du Kinder hast, kann ich nur hoffen, dass deine Frau normal geblieben ist und sich um alles kümmert.
faxefaxe, 30. Oktober 2015, um 06:35
zuletzt bearbeitet am 30. Oktober 2015, um 07:18
Raphaela, ich habe noch nicht ein Argument von Dir gehört. Wir sollen die Sozialversicherungen mit zehn Millionen Beitragszahlern weniger überleben? Wie soll ein Beschäftigter zwei Rentner finanzieren?
Das ist ein offensichtliches Problem.
Ich sage nicht, dass man das mit zehn Millionen Eritreern lösen soll.
Aber man muss die Existenz erst einmal anerkennen. Dann können wir weiter diskutieren.
Von alten Studien zu reden, Benni, ist natürlich lustig. Meinst Du, die demographische Entwicklung ändert sich alle drei Monate ^^.
faxefaxe, 30. Oktober 2015, um 06:39
zuletzt bearbeitet am 30. Oktober 2015, um 07:55
Kami argumentiert ja.
Niedrigere Mieten werden das nicht ausgleichen. Und die Infrastrukturkosten sinken nicht proportional zur Bevölkerung. Wer glaubt, dass wir bei mehr als 50 Prozent Rentnern den Wohlstand halten können, ist naiv.
Wenn Du niedrigeren Wohlstand für Deine Ökonation in Kauf nimmst, kann man ja drüber diskutieren.
aber sich einfach blödstellen und gesellschaftliche Fakten bestreiten wie benni ist wenig zielführend ^^. Auf Fakten mit einem "träum weiter" zu kontern, ist albern. "drittklassige Studien" ist der Kommentar zu Allianz und ifo. Alles Linke Träumer ^^ Man kann sie anders interpretieren. Oder andere Prioritaten setzen wie Kami und bill, der Moslems nicht mag und darum nicht mehr davon in Deutschland haben will. Klare Position, kann man haben.
In Szenarien arbeitet heute das Handelsblatt. DIW-Chef Fratzscher sieht Wohlstandsgewinne, Fuest ist skeptischer. Für die, deren Weltbild noch nicht erstarrt ist, interessante Lektüre.
faxefaxe, 30. Oktober 2015, um 06:43
Und Raphaela: beim Thema Kinder redet in Deinem Fall die Blinde von den Farben, vermute ich. :-)
Soizhaferl, 30. Oktober 2015, um 07:20
"nee im ernst: was die sich selber schimpfen ist doch egal; was
international nicht als Staat anerkannt ist, ist auch kein "Staat", es
ist immer noch eine terroristische Vereinigung, mehr nicht."
Wie ich dir ja oben dargelegt habe, funktioniert und agiert der IS wie ein Staat. Deswegen ist - und davon gings ja aus - der Vergleich mit zum Beispiel ETA und IRA falsch. Diese Terrororganisationen haben nie die staatliche Funktionsfähigkeit von Spanien und Großbritannien ernsthaft in Frage gestellt.
Im Irak ist das völlig anders, da gehören große Landesteile zwar nach internationalem recht noch zum Irak, aber de facto nicht mehr. Stell dich doch bitte zu den Flüchtlingen von dort und sag Ihnen: "Dörfer, Städte, ganze Landesteile sind feindlich besetzt, ihr seid von einer Armee vertrieben worden, euer eigener Staat kann euch nicht schützen oder euch Recht verschaffen - aber he, ihr seid keine Kriegsflüchtlinge, nur Opfer eines terroristischen Anschlags. Auf Wiedersehen, und grüßt euren örtlichen IS-Vorstand, wenn ihr wieder daheim seid."
Wie weltfremd muss man denn bitte sein, um in so ner Situation dann damit daherzukommen, dass aber doch der IS international nicht anerkannt wäre?
faxefaxe, 30. Oktober 2015, um 08:30
Syrien ist da, wo der IS ist, gewiss noch weniger ein Staat.da ist der IS näher dran. Ich fürchte, irgendwann werden wir diesen Staat auch de facto anerkennen, wenn es so weiter geht.
Soizhaferl, 30. Oktober 2015, um 08:33
zuletzt bearbeitet am 30. Oktober 2015, um 08:34
Im Mittelalter ...in dem es bekanntlich keine Staaten gab. Die armen Mittelalternesen, die einfach so völlig staatenlos vor sich hinleben mussten. Auch nach der französischen Revolution war Frankreich ein Staat.
Dan sag halt meinetwegen "staatenähnliches Gebilde" oder so. Der Punkt ist, dass die vor dem IS Fliehenden jedenfalls keine Wirtschaftsflüchtlinge sind.
puenkt_chen, 30. Oktober 2015, um 09:07
wie recht du hast kamiko!!
faxefaxe, 30. Oktober 2015, um 09:30
Ich hab auch nix gegen die Argumentation.
Aber die Rentensysteme brechen zusammen, da hilft alles nix. Erklär mir mal rechnerisch, wie ein Arbeiter die Rente von zwei Senioren finanzieren soll. Da müssen die gar nicht krank sein.
Das ist ein reales Problem. Man kann da die Hand vor die Augen halten wie der Benni und hoffen, dass alles so bleibt wie es ist.
Weniger Wohlstand, weniger Wachstum, mehr Lebensqualität, wie Du es propagierst, ist ein Konzept, über das man reden kann. Ohne Verwerfungen wird man da nicht umstellen können. Aber ist eine Idee. Die gängigen Glücksfaktoren deuten ja darauf hin, dass ab einem bestimmten Wohlstandsniveau noch mehr Wohlstand die Menschen nicht glücklicher macht.
.
Besser als "träumt nur" zu antworten, wenn man mit Realitäten konfrontiert wird.
faxefaxe, 30. Oktober 2015, um 09:40
Setzt aber voraus, dass Du die Völkerwanderung aufhalten kannst, ohne eine totalitäre Gesellschaft zu werden. Bin ich skeptisch. (Wobei ich glaube, dass es am effektivsten wäre, jedes Jahr 50 Mrd in Akrika und dem Nahen Osten zu investieren)
faxefaxe, 30. Oktober 2015, um 10:04
Wir haben nun einmal ein Umlagesystem. Die jungen müssen die Renten der Alten verdienen.
Da gibt es nix angespartes. Das ist schon wieder Realitätsverweigerung von Dir.
Und die Pensionen sind ein nettes Thema, in diesem Zusammenhang vom Volumen her völlig unerheblich.
faxefaxe, 30. Oktober 2015, um 10:09
zuletzt bearbeitet am 30. Oktober 2015, um 10:09
Die deutsche Rentenkasse gibt 260 Mrd im Jahr aus, eine Kapitaldeckung gibt es nicht.
faxefaxe, 30. Oktober 2015, um 10:17
In Stein ist nix gemeißelt.
Aber die 260 Mrd muss irgendwer reinverdienen. Sonst verelenden die Rentner, um die Uhr Eich solche Sorgen macht.
Zum Thema wohlhabendes Land: es ist wohlhabend, weil wir eine produktive Beschäftigungsbasis haben. Da sind 20 Mrd für Flüchtlinge finanziell drin (ich erkenne ja die gesellschaftlichen Probleme an).
Aber wie Du so schön sagst: in Stein gemeißelt ist das nicht. Wenn wir nur noch Rentner, aber kaum Beschäftigte haben, ist der finanzielle Wohlstand viel, viel mehr in Gefahr als durch die Aufnahme von Flüchtlingen. Weil es eine schleichende Entwicklung ist und für einfache Gemüter zu komplex wird es weniger thematisiert.
Immer dazu der Hinweis: damit ist nicht gesagt, dass wir gesellschaftlich die Aufnahme von 20 Millionen muslimischen Flüchtlingen verkraften.
faxefaxe, 30. Oktober 2015, um 10:59
Komiker.
Das eine ist jährlich, das andere kumuliert.
Denk halt mit.