Tratsch: Nazipack und Islamisten: Waren 70 Jahre umsonst?

benni565, 05. November 2015, um 01:16

Halleluja, jetzt muss die Heimatdichterin auch noch ihren Senf dazugeben.

kartnliesl, 05. November 2015, um 01:20

was Besseres fällt Dir nicht ein? Du fühlst Dich sonst so als megaschlau.

benni565, 05. November 2015, um 01:36

Bei Dir fällt mir eigentlich gar nichts (mehr) ein.

kartnliesl, 05. November 2015, um 01:39

gut so!

billie_the_clou, 05. November 2015, um 02:12

dem benni-bärli fällt doch auch zum faxe nix mehr ein außer einer Anweisung zum erfolgreichen Toilettengang. 😄 DAS ist ein Argumentationsniveau!!!!

Die Handarbeitslehrerin staunt 😕 und verweist auf einen Grundkurs in Luftmaschenhäkeln (oder Stricken??) - um auf dem blumigen und auch für den bärli verständlichem Niveau zu bleiben.

Könntest du die Reihenfolge für einen erfolgreichen Toilettengang nochmal explizit erklären, bärli?
Danke!

@faxe: Da ist jede Antwort doch wirklich Perlen vor die Säu werfen!

benni565, 05. November 2015, um 04:34

@billie
Wenn du Dir mit dem korrekten Toilettengang unsicher bist, solltest Du ein paar Varianten durchprobieren und dann für Dich entscheiden, was Dir am besten liegt.

faxefaxe, 05. November 2015, um 07:24
zuletzt bearbeitet am 05. November 2015, um 07:25

Zefix, es muss doch hier irgendwen geben, der gegen Flüchtlingszustrom ist, aber bissl Niveau und Menschenverstand hat. Das würde das Niveau heben!

Der Benni lockt mit seiner Fäkslsprache leider nur Nazis hinterm Ofen vor.

Wenn jetzt die Grenze zu wäre, könnten wir die 1,x Millionen natürlich völlig problemlos verkraften, Kami. Einige davon würden wir schlecht integrieren wie bisher. Aber da macht mir der rechtsradikale, gewalttätige Bodensatz bislang noch deutlich mehr Angst. Dass es Dich nicht stört, Benni, wenn hier einer NPD-Lieder postet, Du aber ausflippst, wenn jemand freundlich zu Flüchtlingen ist, das sagt nun doch einiges darüber aus, in welcher Gesellschaft Du Dich wohlfühlst.

Eine andere Frage, Kami, ist, wievielte Jahre wir 1,x Millionen verkraften können.
Aber wer uns heute schon überlastet sieht, hat ein schwaches Deutschlandbild.

faxefaxe, 05. November 2015, um 07:39

Sind ängstliche Apokalyptiker hat es schon immer gegeben (öfter Linke, würd ich sagen), Kami.
Die benennen oft tatsächlich existierende Probleme - nur bleibt der Untergang aus, weil unsere Gesellschaft viel mehr Resilienz haben, als die glauben. Deshalb gibt es immer noch Öl, gab es keinen Atomkrieg, stehen die Wälder immer noch, brach der Euro nicht an Griechenland auseinander und gibt es in Deutschland nicht jeden Tag einen islamistischen Anschlag.
Das Problem ist, dass Du Propheten nicht vom Gegenteil überzeugen kannst. "Kommt schon noch."

puenkt_chen, 05. November 2015, um 10:06

faxe jetzt schießt echt übers ziel hinaus....
was griechenland anbelangt, wissen wir doch noch gar ned was da auf uns zukommt....
durch die flüchtlingswelle sind diese finanzschwachen länder alle in den hintergrund gerückt....der blick richtet sich im mom. nur noch auf die flüchtlinge...
und wie rücksichtslos in brasilien und indonesien (palmöl) gerodet wird, geht unter keine kuhhaut!!

Seer, 05. November 2015, um 10:55

Also...

....es gibt Menschen, bei denen ist das Glas halb voll, bei anderen ist es halb leer. Aber es gibt auch noch Menschen, bei denen ist das Glas ganz weg. ^^

Zur derzeitigen Flüchtlingskrise gibt es sicherlich kein schwarz oder weiß und schon gar nicht ein falsch oder richtig. Diese einfachen Unterteilungen gab´s auch nicht zu Zeiten des kalten Krieges, in Zeiten der Eurokrise oder sonst irgendwo.

Einerseits habe ich vollstes Verständnis für Menschen, die aus Krisengebieten zu uns kommen um Asyl zu genießen. Auch habe ich Verständnis dafür, dass wir entsprechende Mittel aufwenden müssen um diese Menschen einigermaßen zu integrieren. Ferner ist es auch wichtig, hier eine europäische Gesamtlösung anzustreben. Ich sehe uns da - zumal die Entwicklungspolitik der letzten Jahrzehnte ziemlich versagt hat - in der Pflicht.

Andererseits verstehe ich allerdings auch die Stimmen, die fordern, man müsse den Zustrom eindämmen. Klar, wir vertragen sicherlich für 1 oder 2 Jahre 1-2 Mio. Flüchtlinge. Sicherlich sind wir hochentwickelte Entwicklungsländer und können dies stemmen. (Für alles andere sind ja auch Mittel da...)

ABER: Derzeit sind weltweit ca. 60 Mio. Menschen auf der Flucht vor Krieg und Vertreibung. Wir können nicht alle Probleme der Menschheit auf unserem Territorium bewältigen/austragen. Das hält eine Gesellschaft auf die Dauer nicht aus.

Das darf man - aus meiner Sicht - auch gerne äußern, ohne gleich in eine braune Ecke gestellt zu werden.

Den Menschen, die diese Befürchtungen äußern muss allerdings auch gesagt werden, dass eine Eindämmung des Flüchtlingsstromes "technisch" schwer umsetzbar ist.

Zäune alleine werden keine Abhilfe schaffen....ist die letzte Konsequenz, dass wir zur bewaffneten Abschottung Europas kommen?

Ich möchte dies nicht....ich möchte aber auch nicht die nächsten 5 Jahre 1,2 Mio. Menschen jährlich aufnehmen.

KURZUM: Schwieriges Thema....und die WIRKLICH richtige Lösung haben wir alle nicht. Und damit meine ich nicht nur uns hier sondern auch die Herrschaften Seehofer, Faymann, De Maizière, Mikl-Leitner oder die Bundeskanzlerin Merkel.

Erst die Zeit wird mit sich bringen ob es eher eine Chance ist/war oder ob wir uns hier auf Dauer keinen Gefallen tun.

Eines möchte ich aus meiner bescheidenen Sicht heraus jedoch noch hinzufügen.

Wäre es unter Umständen nicht klüger, beispielsweise die irren Summen an Subventionsgelder, welche die EU Jahr für Jahr in großen Teilen ziemlich planlos verschleudert, sinnvoll an das UNHCR zu geben und gleichzeitig gemeinsam die europäischen Aussengrenzen zu sichern? Aber ohne gleichzeitig von Abschottung zu sprechen sondern dies auch in Zusammenhang mit "geordneten Verfahren" zu sehen. Denn schließlich hat der Staat nicht nur den Schutzbedürftigen gegenüber eine Verantwortung sondern auch seiner Bevölkerung gegenüber - ganz gleich welche Auffassung die unterschiedlichen Gesellschaftsgruppen der Integratons- bzw. Einwanderungspolitik - gegenüber haben?

Unterm Strich: Keine Abschottung aber dennoch auch keine "Überflutung". Hier halte ich ein Handeln mit Augenmaß für äusserst wichtig. Ausserdem halte ich hier auch den Austausch der verschiedenen Gesellschafts-"Strömungen" für wichtig. Allerdings ohne gegenseitige Anfeindung.

DENN: Das Allheilmittel haben wir ALLE nicht.

puenkt_chen, 05. November 2015, um 10:58

genauso ist es!!!!

Seer, 05. November 2015, um 11:07

ich meinte natürlich hochentwickelte Industrieländer und nicht Entwicklungsländer! ^^

faxefaxe, 05. November 2015, um 11:08

Ich habe da auch kein Problem mit. :-)
Zu dem "man wird ja noch sagen dürfen, ohne in die rechte Ecke..."
Das ist richtig, darf auch jeder.
Nur beanspruchen das auch Leute, die Nazis sind. Denn natürlich positionieren die sich jetzt auch gegen Flüchtlinge. Man darf also auch nicht so tun, als ob es keine Nazis gäbe. Da postet dann irgendwann einer NPD-Lieder.

Seer, 05. November 2015, um 11:16

...das ist richtig. Und ich habe auch nicht´s mit einem nationalsozialistischen Gedankengut am Hut.

Dennoch verspüre ich schon Tendenzen, welche alles, was nicht auf einen idealistischen oder liberalen "Zug" aufspringt, als fremdenfeindlich oder "rechts" abzustempeln.

Dies halte ich in diesem Zusammenhang für genau so gefährlich, da dies in der sagen wir konservativen Gesellschaft den Anschein erweckt, als nehme man deren Sorgen nicht war sondern wische deren Bedenken mit der Argumentation von braunem Gedankengut vom Tisch.

Denn egal welche Auffassung man in der Frage auch haben sollte. Jede Seite darf doch von seiner politischen Elite erwarten, von der auch vertreten oder zumindest gehört zu werden.

faxefaxe, 05. November 2015, um 11:27

Die Frage ist, ob das nicht auch schon wieder ein Klischee ist - dass jeder, der auf die Probleme hinweist, in die rechte Ecke gestellt wird. Die Skeptiker gibt es sowohl bei der SPD als auch bei den Grünen. Auch in SZ und Zeit lese ich sehe nachdenkliches.

fernstecher, 05. November 2015, um 11:34

der erste irrglaube ist, dass frauen, die wirklich gut aussehen, sich hier äussern würden.
wenn sie dann auch noch etwas hirn haben, schwindet der glaube wohl gegen null...

zum teil aber amüsant zu lesen.

Soizhaferl, 05. November 2015, um 12:37

Also an "in die ecke stellen" seh ich hier eher den versuch, ne klar linke-sozialdemokratische (sojawasch) oder sogar linksaußen (soolbrunzer, mamaente)- Position mit liberalem (ich) bis wirtschaftsliberalem (faxe) Gedankengut immer alles zu "rotrotgrünem Sozialromantikgefasel" zu erklären und auf Argumente aus so ganz unterschiedlichen Ecken nicht einzugehen.

Daqss hier manches braun war, ist sicher richtig, "wir" (und wir sind eben gar kein wir, s.o.) haben allerdings schon unterschieden zwischen braun, rechtskonservativ, wertkonservativ usw. Aber es ist einfach eine freche Lüge, wir hätten hier alles zu braunem Gedankengut erklärt, was uns nicht passte! Wenn ich das getan habe, habe ichs auch begründet - widerlegt hat mich da übrigens bisher keiner, ich warte geduldig^^

benni565, 05. November 2015, um 12:58
zuletzt bearbeitet am 05. November 2015, um 12:59

@soiz..
Jetzt mach dich mal nicht lächerlich, oder leidest du unter einer selektiven Wahrnehmung.
Jeder, der hier realistisch Probleme benennt, wird doch sofort in die braune Ecke gestellt oder als unmenschlich dargestellt.
Und wenn man Schwachsinnigkeiten wie die Aussage, das wir noch mehr Zuwanderung brauchen, um das Sozialsystem zu retten, etwas deftiger kommentiert, geht doch sofort das kollektive Nazikeulengeschwinge los.
Man ist noch lange kein Nazi, wenn man
- zwischen echten Flüchtlingen/Asylbewerbern und Wirtschaftsflüchtlingen unterscheidet
- einen sofortigen Stopp der unkontrollierten Einreise fordert
- feststellt, das wir uns übernommen haben und an der Grenze der Belastbarkeit angekommen ist
- das unsere innere Sicherheit und der soziale Friede in hohem Maße bedroht ist
Und das zu diesen Themen die linken Schwätzer jeden Sinn für die Realität verloren haben, ist mehr als offensichtlich.

Soizhaferl, 05. November 2015, um 13:17

nein!

(du musst jetzt übrigens "doch" schreiben. Aber die "Argumentationsstruktur kennst ja sicher schon.)

faxefaxe, 05. November 2015, um 13:19
zuletzt bearbeitet am 05. November 2015, um 13:19

Für Dich ist jeder, der Menschen in Not freundlich empfängt, ein linker Schwätzer.
Der Kleingeist, der nur mit einfachen Weltbildern zurecht kommt, bist schon Du, benni. Dafür gibt es dann auch Applaus von der NPD.
Kami zB würde ich nicht in die Benni-Ecke stellen.
Ich differenziere da durchaus.

benni565, 05. November 2015, um 14:17

guter Joke, faxe. Du und differenzieren. Du bist ja noch nicht mal in der Lage zwischen Flüchtlingen in Not und Wirtschaftsflüchtlingen zu unterscheiden.
Geschweige denn, Träume und Wirklichkeit auseinanderzuhalten.

faxefaxe, 05. November 2015, um 14:42

:-)
Vielleicht solltest Du Dich, wenn Du keine Argumente hast, an Diskussionen gar nicht erst beteiligen. Du flüchtest Dich dann immer in Polemik, und das ist dann etwas zum fremdschämen.

Wenn Du so einer Diskussion folgen könntest, wäre Dir aufgefallen, dass ich keine "lasst alle rein"-Position vertrete.
Aber dafür ist Deine Aufmerksamkeitsspanne zu kurz, da hast Du ein Defizit :-)

Seer, 05. November 2015, um 14:51

also...

...ich habe zu keiner Zeit jemanden von Euch in eine wie auch immer genannte Ecke gestellt.

Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass es mir - vielleicht leide ich auch an einer Wahrnehmungsstörung - auffällt, dass vor allem in Polit-Talks die "liberalen Strömungen" bevorzugt zu Wort kommen. Ich schreibe ja oben (auf den Inhalt bezüglich "Problemlösung" ist keiner eingegangen), dass wir - egal welchen Lösungsansatz wir sehen - keiner das Patentrezept hat um die Flüchtlings-Tragödie einigermaßen sozialverträglich zu "gestalten".

Hat jemand von Euch gestern die Sendung "Anne Will" gesehen?

Konservative "Vertreter" waren Herr Friedrich und Frau Mikl-Leitner. Hier musste sich auch Frau Mikl-Leitner mehrfach den Vorwurf machen lassen, dass sie für eine kontrollierte Einwanderung durch "technische Maßnahmen" nur deswegen sei, damit der ÖVP die FPÖ nicht noch mehr Stimmen "klaue".

Hier frage mich aber schon, ob es nicht die Möglichkeit gäbe, kurz inne zu halten und sich zu fragen, ob es nicht Aufgabe einer Innenministerin sei, die Aussengrenze eines souveränen Staates zu "sichern". Ist ein Innenminister nicht für die innere Sicherheit zuständig?

Dies ist nur ein Beispiel. Ich möchte hier nicht die Mär von der Lügenpresse darstellen. Ich möchte darauf hinweisen, dass nicht alle, die für GEORDNETE Verfahren sind gleichzeitig auch eine fremdenfeindliche Einstellung haben.

Außerdem halte ich es auch für sehr problematisch wenn aus SPD-Reihen unentwegt von "Haftlagern" gesprochen wird, sobald CSU-Vertreter von den Aufnahmezentren sprechen. Es ist durchaus das Recht eines Staates in geordneten Verfahren zu prüfen, wer in sein Land einreist. Und da das Dublin-Abkommen nicht mal mehr das Papier wert ist, auf welchem es steht, sind derartige Maßnahmen aus meiner Sicht nichts Verwerfliches. Ausserdem dachte ich, Bundestagswahl sei bei Euch erst 2017?

Wenn nun Österreich seine Grenzen zum EU-Nachbarn Slowenien sichern möchte, so hat dies schlicht damit zu tun, dass eben Slowenien seine Schengen-Aussengrenze nicht sichert. Mit sichern meine ich nicht Abschottung sondern eben geordnete Maßnahmen zur Identifizierung einreisender Personen.

Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

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