hallertau1, 12. Oktober 2019, um 08:34
Kami, der Strom kommt aus der Steckdose! Ironie aus!
Versteh ich das richtig - du bist für Kernkraftwerke?Dann liegst aber aa ned richtig. Die Brennelemente strahlen in 100 000 Jahren noch!
China ist nicht alleine schuldig, sondern auch die westliche Welt.
Photovoltaik würde ich nicht auf meinem Dach montiern!
Von meinem kleinen Windrad käme der Strom.
Ein Bekannter hat ein sehr altes Haus ohne Stromanschluss gekauft. Den Strom erzeugt er mit einem Windrad. Die Akkus stehen im Keller.
Für die Wassererwärmung hat er Solarkollektoren auf dem Dach.
Soolbrunzer, 12. Oktober 2019, um 10:41
Kami, Lärmbelästigung als Argument gegen Windkraft? Ernsthaft? Anwohnern von Autobahnen, Bundesstraßen oder auch Hauptverkehrssträngen in Großstädten wird da deutlich mehr zugemutet (um von Flughäfen gar nicht zu reden). Als Lärmemissionsgegner müsstest Du da konsequenterweise ein Befürworter von E-Autos sein...
Windkraft dürfte nach heutigem technischen Stand ein wichtiges Puzzleteil in der nachhaltigen Energiegewinnung bleiben - neben der Photovoltaik, natürlich. Bis die von Dir favorisierte Kernfusion (sicherlich ein Hoffnungsträger für die Zukunft) übernehmen kann, dürfte ansonsten noch einiges an fossilen Stoffen verbrannt werden müssen. Bis zum "Mr. Fusion" aus "Zurück in die Zukunft" ist es leider noch ein weiter Weg - soweit ich weiß.
Soolbrunzer, 12. Oktober 2019, um 11:31
Kami, Verkehrslärm ist kein allein urbanes Problem. Schau' doch mal mein Profil an, da siehst, wo ich wohne. Mein idyllisches Kaff (knapp unter 800 Pappnasen mich eingeschlossen) ist im Süden von der B287 begrenzt (Umgehungsstraße) und im Osten liegt die A7. Da hast Du ein schönes, sonores Wummern, rund um die Uhr. Wenn Du im Norden spazieren gehst, mit Massen an Windrädern, da wirds nur mal kurz laut, wenn halt grad ein Auto vorbeifährt (es sei denn, es ist ein E-Auto^^). Im wesentlichen wollte ich nur zum Ausdruck bringen, dass das Lärmargument bei Windrädern mindestens so lächerlich ist, wie Du wonderwall's Bienenwachsfolien darstellst. Was ein strategisches, mithin politisch gestaltetes Energiekonzept betrifft, bin ich da schon bei Dir. Ist aber andererseits schwierig, wenn es an so lächerlich begründeten Widerständen wie dem Lärm eines Windrads immer wieder scheitert. Ich finde auch, dass die Photovoltaik-Paneelen auf dem Dach meines Nachbarn oftmals unangenehme Blendeffekte haben. Ist mir das zuzumuten?
Soolbrunzer, 12. Oktober 2019, um 11:34
...ich vergaß die LKW-Tankstelle, welche die Stadt Hammelburg in ihrem Industriegebiet nordöstlich von uns angesiedelt hat... da brettern auch nachts die LKWs auf unserem östlichen Zubringer zur B287/A7 runter. Höre ich aber nicht so, weil ich am "Westend" des Dorfes wohne, aber die Freunde am "Eastend" können da ein bisweilen übernächtigtes Liedchen davon singen...
Soolbrunzer, 12. Oktober 2019, um 12:17
Der E-LKW muss her^^
Ex-Sauspieler #663897, 12. Oktober 2019, um 12:18
zuletzt bearbeitet am 12. Oktober 2019, um 12:23
kamiko: war's keine gute nacht? wenn ich dein lamentieren lese, eher nicht. zum letzten mal: was du behauptest, was ich sage oder meine, sind unterstellungen und interpretationen. GEWÖHN DIR DAS AB! beispiele aus deinem text oben:
nirgends behaupte ich, dass bienenwachstücher CO2 reduzieren. das ist ein tipp gegen einwegplastik.
überlandleitungen braucht man nicht nur für windräder, sondern für jede stromeinspeisung ins hochspannungsnetz.
weil ich kein experte bin, kann ich selbigen kaum vorschreiben, was für den ausbau des stromnetzes zu tun ist, inkl. terminplänen, rechts- und umweltschutzfragen in diesem zusammenhang, wo und wann trassen erweitert oder neugelegt werden müssen in abstimmung mit den von dir vorgeschlagenen flächendeckenden hausdachsolaranlagen deutschlandweit. deshalb argumentiere ich noch lange nicht wie ein energiekonzern. NIMM DICH ZURÜCK MIT DERARTIGEN ANSCHÜSSEN! die diskussionen mit dir laufen regelmäßig in irgendwelche details, weil du etwas behauptest, dem man mit einem argument widerspricht, das du einfach nicht akzeptierst. statt mich darin zu verwickeln, hätte eine einvernehmliche diskussion sich auf die forderung einigen können, dass vor der installation eine beratung/beurteilung steht, welche form der solartechnik für ein haus sinnvoll/effektiv ist. energieberatung ist zum beispiel in Österreich kostenfrei, bei uns wird sie zwar vom umweltbundesamt unterstützt, kostet aber mindestens 30 EUR (verbraucherberatung).
ich denke nicht, man kann windräder ohne ende aufstellen, und habe das auch nirgends behauptet. ich wies lediglich auf eine erfindung hin, die mir als alternative zu PV-modulen besser gefällt. ja, ich bin gegen atomkraft und vertraue auch keiner neuen technologie, der ausgerechnet du die expertise "harmlos" ausstellen willst.
von wegen wochenendparties^^: was du über mich daherspinnst, hat nichts mit mir zu tun und in keiner diskussion etwas zu suchen. ich bezeichne dich ja auch nicht als versauerten faschistoiden alten bock.
in diesem stil könnte ich jede zeile deines beitrags erwidern. allein, es ist FRUCHTLOS MIT DIR ZU DISKUTIEREN, wie schon andere erkannt haben.
END OF TRANSMISSION. END OF kamiko-QUATSCH.
Soolbrunzer, 12. Oktober 2019, um 12:30
Tjaja, der Aufschrei ist allerorten groß, wenn was neues hinsoll. Bei uns sollte - parallel zur A7 - auch die ursprüngliche "Monstertrasse" vorbeilaufen. Ich war da eher pragmatisch - lieber solls über meinem Kopf brazzeln, als dass ich nachhaltig strahle, mal sehr vereinfacht ausgedrückt. Laut sagen konntest Du das hier nicht ohne offene Anfeidungen. Da war man sich quer durch die politischen Lager einig von rechtspop über schwarz, rot bis hin zu linksgrün... "Keine Trasse", wie man auch per Monsterschild die vorbeifahrenden A7-Nutzer imposant am Schwedenberg wissen ließ (kurzzeitig durch Witzbolde zu "Keine Tasse" modifiziert^^). Bürgerinitiativen gibts dann gegen jeden Scheiß, oftmals nachvollziehbar und unterstützenswert - denn das macht Demokratie ja aus -, manchmal aber auch durchaus hanebüchen (bei uns im Dorf gabs sogar eine Bürgerinitiative gegen den Neubau des Feuerwehrhauses an alter Stelle, wegen der dahinterliegenden "historischen" Friedhofsmauer, o Jösses naa!). Und da haben wir eben andererseits den Hemmschuh bei jeglicher politischer Gestaltung. Egal ob sinnvoll oder nicht - es wird sich stets eine Bürgerinitiative dagegen finden. Demokratie funktioniert einfach nicht^^
Soolbrunzer, 12. Oktober 2019, um 12:31
Hoppela - RUMMS!
hallertau1, 12. Oktober 2019, um 13:51
Kami, was Kernfusion anbelangt, glaube ich, bist a bissl blauäugig. Was ich da jetzt gelesen habe, könnte mich schon beruhigen....
Kernfusion zu nutzen ist laut Wikipedia vielleicht ab dem Jahr 2050 möglich.
Mit Windrad habe ich ein kleines gemeint, das neben einem Haus steht (hast ned genau glesn?)
Und nun zu den großen:Vor Jahren habe ich mal ein Schaubild gesehen - Berge mit Windrad und Berge ohne Windrad - damals habe ich gedacht "des is doch mir egal"
Irgendwann wurde bei uns in der Nähe eins errichtet. Mann - da hab ich mich aufgeregt. Wo man vorher nur den Himmel sah, da steht jetzt so ein Ding!Meine Eltern wohnen in der Nähe und hören das Geräusch. Ich bin selber mal vorbei gegangen
Bei entsprechendem Wetter hört man ein "Peitschen"
Dieses Windrad ist knapp hundert Meter hoch.
Ein zweihundert Meter hohes habe ich noch nicht gesehen.
Vor ein paar Jahren sollte ein zweihundert Meter hohes mitten im Wald gebaut werden. Bürgerproteste haben das verhindert. Gott sei Dank.
Soolbrunzer, 12. Oktober 2019, um 16:54
Moaharrharr... sag' ich's nid? Genau sowas meine ich.
Bei entsprechendem Wetter höre ich auch Windgeräusche... sogar ganz ohne Windrad. Das nennt man bei uns zugegend "Sturm". Sollte man verbieten, sowas. Sorry, dass ich da ä bissle sarkastisch werd', aber die hanebüchene Lärm-Debatte um Windräder ("Infraschall"!!) geht mir echt auf den Sack und ist vergleichbar an den Haaren herbeigezogen wie das Vogelsterben durch Windräder.
Wie bereits gesagt: Da ist eben nichts mehr mit politischer Gestaltung. Strom wollens haben, sauber soll er sein, aber wenn man dann den Himmel nicht mehr sieht (wobei, im Sommer in Schleswig-Holstein, da hat man trotz etlichen Windrädern selbigen noch ganz gut sehen können), dann hörts auf. Ojeojeojeoje. Aber Bienenwachsfolien verwenden wollen. Sorry, sorry, das war gemein, ich seh's ja ein, aber wenn ich sowas les', wirds mir so kamiesk ums Herz...
Soolbrunzer, 12. Oktober 2019, um 17:10
Hallertau mag es bestätigen. Der wissenschaftliche Konsens indessen nicht. Kürzlich las ich zwar, dass es möglicherweise einen "Nocebo"-Effekt gebe, dass also die Angst vor gesundheitsschädlichen Wirkungen durch Windkraft diese letztlich selbst verursache, aber das ist noch etwas vage. Und nochmal: Wenn Du wie ich im Winkel zwischen Bundesstraße und Autobahn wohnst, da lachst du dich über Leute nur noch kaputt, die über lärmige Windräder wimmern. Tut mir leid.
Soolbrunzer, 12. Oktober 2019, um 17:55
Nö, ein Presslufthammer nervt mich auch, wie die meisten anderen Leute auch. Nur ist der eben auch wirklich laut. Wie auch z.B. das Helloween-Konzert, auf dem ich tanze. Im Gegensatz zu Windrädern.
Soolbrunzer, 12. Oktober 2019, um 21:06
Na klar, das darf man in Frage stellen. Aber erst, wenn man zumindest keinen eigenen Kühlschrank mit immerhin 30 dB in der eigenen Wohnung betreibt und fernab jeglichen Motorenbetriebs in der Einöde lebt, ergäbe solch eine Fragestellung für mich Sinn. Ansonsten ist das ausgemachter Schmarren, bevorzugt und gerne von Fossilenergieprofiteuren und Klimawandelleugnern lanciert. Aber dürfen darf man das, ohne Frage, ebenso wie man Google-Links in seine Beiträge einbauen oder über den Nutzen von Bienenwachsfolien referieren darf. Es darf mich aber dann aufregen, solch einen Schmarrn zu lesen. Und Photovoltaik ist selbstredend ein mindestens genauso wichtiger Baustein im Mix der regenerativen Energiegewinnung... bis die Kernfusion massentauglich ist und man im Mr. Fusion mittels Bananenschalen und Getränkedosen einspunkteinundzwanzig Gigawatt erzeugen kann...