grubhoerndl, 08. Juni 2023, um 22:39
zuletzt bearbeitet am 08. Juni 2023, um 22:45
@faxe
Für den Angreifer besser, weil er den Tempo-Vorteil hat und er 3:1 an Personal planen muss.
Ist keine Raketenwissenschaft, kann man mit den Grundrechenarten bewerkstelligen.
faxefaxe, 08. Juni 2023, um 22:51
Ja, alle Militärexperten täuschen sich da offensichtlich.
russland musste eine sehr, sehr breite Front verteidigen und wusste bislang nicht, welche Stossrichtung die ukrainische Offensive hat.
die Ukraine muss immer mit mehr Personal planen, hat nun aber weniger Auswahl, wo sie vorstößt und Russland kann in diesen Gebieten die Abwehrkräfte verstärken.
Soizhaferl, 09. Juni 2023, um 07:39
Wir brauchen etwa 30.000 Legofiguren, 12 Tonnen Sand und 37 Badewannen voll Wasser, um sicherzugehen. Oder man glaubt den Fachleuten.
Mario19667, 09. Juni 2023, um 09:41
@Grubi:
... würde der doch ein wenig satirisch anhauchende Beitrag vom Sozi, nun der Moderation zum Opfer fallen, oder evtl. für die Auflockerung der Thematik sorgen .. ? ^^
faxefaxe, 09. Juni 2023, um 18:52
Hier noch die dritte Variante, aus dem aktuellen Spiegel:
Eine Recherche allerdings läuft der These jedoch zuwider. Laut den unabhängigen russischen Rechercheuren des Conflict Intelligence Team wurde der Kollaps des Staudamms durch die »kriminelle Fahrlässigkeit der russischen Streitkräfte« verursacht. Auf Satellitenbildern könne man feststellen, dass die Russen seit November 2022 den Wasserstand des Stausees nicht mehr reguliert hätten, was zu einer allmählichen Beschädigung des Damms und schließlich zum Zusammenbruch geführt habe. Dass der Damm nachgab, während zeitgleich die Gegenoffensive anlief, wäre dann nur ein seltsamer Zufall.Vieles spricht also dafür, dass entweder gezielte Vernichtungswut der Besatzer für die Zerstörung verantwortlich ist – oder Unfähigkeit.
grubhoerndl, 14. Juni 2023, um 22:46
zuletzt bearbeitet am 14. Juni 2023, um 22:53
@mario: natürlich nicht!
@faxe: derzeit spricht vieles für einen russischen fail, aber… so doof können auch russische kommandeure fast nicht sein.
und es erscheint wahrscheinlich, daß es eine detonation gab (sie wurde von erdebebenwarten als nachgewiesen berichtet), so daß die „überlauf-variante“ wohl eher eine presse-ente sein dürfte. sicherlich haben die russen den stausee volllaufen lassen, um mehr „manövriermasse“ zu haben, das hat aber dem damm nicht den rest gegeben; davon bin ich völlig überzeugt.
bleibt also neben dem mega-fail doch noch „plan-b“. und für so eine false-flag-operation braucht man einen fähigen geheimdienst; die blau-gelben können da sicher in der ersten liga mitspielen.
Recherl64, 24. Juni 2023, um 11:27
Prigoschin jetzt der Anfang vom Ende? Ich denke es könnte sein
grubhoerndl, 24. Juni 2023, um 21:45
Ziemlich undurchsichtige Aktion… Erst sich auf den Todestrip begeben, dann einen Deal akzeptieren…
Normalerweise ist Prigoshin ein toter Mann; bleibt nur zu hoffen, daß er genug Unordnung anrichtet, um der Ukraine das Erreichen Ihrer Kriegsziele zu emöglichen, bevor er in die ewigen Jagdgründe darf.
Die Alternative, daß er eine Volksbewegung auslöst, die wiederum Putin in selbige Jagdgründe befördert, erscheint mir doch sehr unwahrscheinlich. Und dann? Ukrainischer und US-Geheimdienst sind vermutlich mit von der Partie, was die Lage zusätzlich kompliziert.
Ich bin gespannt, wie ein Flitzbogen!
Ex-Sauspieler #810574, 24. Juni 2023, um 22:22
Oh ja, keine Sorge, auch diese Aktion können wir den Amis irgendwie anhängen. Man muss nur wollen!
grubhoerndl, 24. Juni 2023, um 23:23
Die nun bekannten Details des Deals lassen nix gutes erahnen. Prigoshin im Exil bei Lukaschenko, dafür Shoigu geschasst… das ist kein guter Deal.
Ich bleibe dabei: Eugen ist ein toter Mann ☠️
christophReg, 24. Juni 2023, um 23:48
würde mich wundern, wenn es anders wäre
tych, 25. Juni 2023, um 00:12
womöglich wird lukaschenko der neue boss im kreml ... das wäre ein historischer witz schlechthin
grubhoerndl, 06. Juli 2023, um 22:22
zuletzt bearbeitet am 06. Juli 2023, um 22:22
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/berichte-moegliche-lieferung-streumunition-100.html
Noch Fragen? Spätestens jetzt wird klar, wie der Hase weiterläuft. „Gerechter Krieg“ nur so lange es um nix geht und Unschuldige abgeschlachtet werden. Nähert man sich der Wurst, sind hehre Grundsätze nur noch lästig, genauso wie Völkerrecht.
Nach meinen beschränkten Kenntnissen ist Streumunition geächtet und deren Einsatz völkerrechtswidrig. Aber scheiss drauf, wir gehen jetzt einen Schritt weiter.
P F U I !!!
faxefaxe, 06. Juli 2023, um 22:28
Nach meinen beschränkten Kenntnissen ist diese Ansicht falsch.
grubhoerndl, 06. Juli 2023, um 22:50
sach doch mal genauer, faxe! fände es sehr spannend, wenn du mein dilemma auflösen kannst!
übrigens ist der russen-troll schon wieder aktiv. komisch, wo ich doch grad für ihn gepostet habe, entgegen meiner eigentlichen grundhaltung.
grubhoerndl, 06. Juli 2023, um 22:50
sach doch mal genauer, faxe! fände es sehr spannend, wenn du mein dilemma auflösen kannst!
übrigens ist der russen-troll schon wieder aktiv. komisch, wo ich doch grad für ihn gepostet habe, entgegen meiner eigentlichen grundhaltung.
grubhoerndl, 06. Juli 2023, um 22:53
wollte nicht doppelt posten, das passiert überzufällig häufig, wenn die hackerabteilung tätig wurde.
spuky!
grubhoerndl, 06. Juli 2023, um 23:01
„übrigens ist der russen-troll schon wieder aktiv. komisch, wo ich doch grad für ihn gepostet habe, entgegen meiner eigentlichen grundhaltung.“
am ende ist das nur eine schlampig programmierte KI, die gar nicht deutsch lesen kann
es lebe die kleinschreibung!
faxefaxe, 06. Juli 2023, um 23:13
zuletzt bearbeitet am 06. Juli 2023, um 23:13
Nach meinem Wissen ist der Einsatz von Streumunition nicht völkerrechtswidrig, sondern mehr als 100 Länder haben sich selbst verpflichtet, sie selbst nicht einzusetzen. Die Ukraine und Russland haben das nicht unterzeichnet.
Man kann den Einsatz natürlich trotzdem ablehnen, völlig ok. Aber sie ist vor allem verpönt, weil Zivilisten dadurch gefährdet werden. Man kann der Ukraine zumindest nicht vorwerfen, dass sie - im eigenen Land - russische Zivilisten gefährdet. Ich vermute, sie soll an den Schützengräben eingesetzt werden.
zu der Lieferung habe ich ehrlich gesagt keine Meinung. Doch greift Russland ukrainische Städte an und tötet Zivilisten - und betreibt Kampagnen gegen Streu- oder mögliche Uranmunition der Ukraine.
grubhoerndl, 06. Juli 2023, um 23:37
du sagst also, „auge um auge, zahn um zahn“ ist ok.
problem 1.: über 4000 jahre alt, hat sich nicht bewährt (konflikt in palästina läuft seither nach diesem prinzip und ist bis zum heutigen tag ungelöst).
problem 2.: er ist ethisch nur über eine bedenkliche dehnung aktuell akzeptierter normen zu rechtfertigen.
meine meinung: beides ist mist!!!
grubhoerndl, 06. Juli 2023, um 23:49
zuletzt bearbeitet am 06. Juli 2023, um 23:49
ach ja, und falls sich jemand fragt, ob ich geister sehe, wenn ich putins freunde verdächtige, mitzulesen; die erklärung ist einfach: kurz nach dem löschen eines beitrags „von amts wegen“ gibt’s eine diskrepanz zwischen den angezeigten beiträgen und deren angegebenen anzahl. es kann natürlich sein, daß lediglich ein unflätiger beitrag entfernt wird… komischerweise aber nur in bestimmten freds und nur zu „passenden“ zeitpunkten.
raphael-bunny1, 07. Juli 2023, um 01:38
zuletzt bearbeitet am 07. Juli 2023, um 01:39
Is ja ein Ding! So weit sammer schon bei Sauspiel?
Deine Visionen oder faxefaxes von Stammtischweisheit geschwängerte Auswertung des täglichen Pressespiegels mit selbstzugeschriebener -leider nie zutreffender- Deutungskompetenz machen sprachlos.
faxefaxe, 07. Juli 2023, um 06:58
Nein, mit „Auge im Auge“ hat das nichts zu tun, was ich gesagt habe.
ich wies darauf hin, dass es nicht völkerrechtswidrig ist. Der Effekt von Streumunition ist der selbe wie bei einer Verminung auf fremdem Grund, es besteht nach dem Konflikt die Gefahr, dass Zivilbevölkerung geschädigt wird.
wir sprechen aber wieder einmal nicht über die Verminung durch Russland, die ja massivst erfolgt ist, sondern über die Überlegung des Verteidigers, vergleichbare Munition einzusetzen.
Soizhaferl, 07. Juli 2023, um 08:22
...oder anders gesagt: Wenn die Russen nicht von Streumunition erwischt werden wollen, müssen sie nur nach Hause gehen. Die Ukrainer hätten das Problem russischer (und evtl. eigener) Streumunition danach eh noch Jahrzehnte lang an der Backe.
Die Diskussion über Dehnung von Normen führt sich halt am leichtesten in einem Lehnstuhl vorm Öfchen mit einem schönen Kognakschwenker. Wahrscheinlich haben die Ukrainer grad nur noch Armagnac da und machen deshalb grad a kleine Diskurspause.