Ich glaube, Inflationsbindung ist ein zu starres Korsett

Zeitich begrenzte Zahlungen finde ich prinzipiell ok, es braucht halt den politischen Willen vieler

Es kann nicht sein,dass der gut versorgte Pensionist 3000,-€ erhält und der schlechter versorgte Rentner nichts bekommt!

Ich finde eine starre prozentuale Gehaltssteigerung für alle nicht richtig. Wenn in einem Betrieb jemand 100000 im Jahr verdient, bekommt er bei 5% 5000 mehr, und der andere, der nur 30000 hat, bekommt eben nur 1500, wobei es dieser wesentlich nötiger braucht. Und bei der nächsten prozentualen Erhöhung geht die Schere noch weiter auseinander. Wie es aber gerechter werden soll, keine Ahnung, weil es immer Grenzfälle geben wird.

Astro, die Frage ist schon auch, warum einer 100000 verdient und der Andere nur die Hälfte. Das ist ja kein Argument. Wenn es für Jeden um den Erhalt seiner Kaufkraft gehen soll, müsste das Gehalt eben der Inflation angepasst werden. Oder man hat gar keine Inflation, alle Preise werden eingefroren, man verdient immer dasselbe ( es sei denn man möchte Karriere machen), Wachstum gibt es nicht und somit auch keine freie Marktwirtschaft mehr.....such Dir aus was du willst, es wird immer was verkehrt laufen.

Man kann es glaube ich nicht so pauschal sagen, denn es hat meist einen Grund warum einer 100000€ verdient und der Andere nur 30000€. Warum sollte also der, der 100000€ verdient dafür "bestraft" werden? Weil er/sie meist einfach besser qualifiziert ist oder weil er/sie sich besser verkauft?
Früher hat man mal gesagt: "Hättest halt was gescheites gelernt"! Man kann auch nicht einem Pensionisten vorwerfen das er bessere Bezüge bekommt, denn jeder hat die Chance einen anderen Beruf zu erlernen oder? Keiner kann einen anderen Bildung vorwerfen und wenn ich nun dem "Besserverdiener" Leistungen streiche, nur weil er mehr verdient, dann werden wir den "Sozialstaat" langsam abschaffen!
Und noch ein Letztes: Nehmen wir die Reichensteuer, wenn ich dann wie oft gefordert dem Selbstständigen noch seine Gewinne vorschreiben möchte, dann läuft meiner Meinung richtig etwas nicht richtig, denn wer trägt denn das Risiko und dafür soll man dann noch mehr Vorschriften und sogar Gewinnvorschriften in Kauf nehmen? Dann besser Hirn aus und Verantwortung abgeben!

Da hast Du weitgehend recht, das Problem ist immer noch, dass die Durchlässigkeit bei uns immer noch zu gering ist.
es hat nicht jedes Kind die gleichen Chancen bei uns, Gehirnchirurg oder Softwareingenieur zu werden (deshalb bin ich ua für Ganztagesschulen als Regel).

Sorry, aber nur mit Akademiker funktioniert der Alltag auch nicht.

Aha, weil wir auch Handwerker brauchen, geben wir manchen Kindern nicht die Möglichkeit, Ingenieur zu werden?

Die 3k für alle Beamte ist MMn einfach mal wieder ein Schlag in die Fresse für den normalen Arbeitnehmer.
Den Ausgleich für Arbeitnehmer auf Arbeitgeber abzuwälzen und das auch noch als "Großes Kino" verkaufen... Respekt! So dreist muss man erst mal sein. Hat doch bei Corona schon gut funktioniert, Aktionären und Vorständen fette Prämien und Dividenden auszahlen, den Arbeiter in Kurzarbeit schicken.
Aber Flinten Uschi hat es ja deutlich gesagt: "Wie kann man den überhaupt einen Beamten und einen Angestellten vergleichen" Der Beamte leistet ja viel mehr
Das die oft im gleichen Büros sitzen und den gleichen Job machen... ach Blödsinn. Der Verbeamtete Lehrer leistet viel mehr als ein Angestellte Lehrkraft. Uschi hat es doch gesagt! Dann muss es ja stimmen.
Wenn ich so einen Bullshit höre muss ich in allen Regenbogenfarben Kotzen!

Ich kreide jetzt nicht die "Ungerechtigkeit" an. Ich stelle einfach in Frage ob unsere Politische Führung nachdenkt bevor sie etwas sagt oder umsetzt. Das dass für schlechte Stimmung sorgt war doch abzusehen.

Wie man das hätte Gerecht machen können?
Echt jetzt?... Banal wie einfach

Jeder der in Deutschland gemeldet ist hat ein Konto
Jedem zb. 300€ (wie auch immer)
Egal ob 3 Jahre oder 93 Jahre alt. Dem Kind das noch kein Konto hat, hätte man fix eins Einrichten können.
So habe ich einen Ausgleich für Rentner, für Familien, für Menschen die es nötig oder auch nicht nötig haben.
Fair und Gerecht, keiner hat einen Grund zu meckern!

PS: Weil ich vorhin noch Bürgergeld gelesen habe.
Die meisten haben es nicht mitbekommen das man sich auch Bürgergeld für einen Monat geben lassen kann. Für alle gedacht, nicht nur sozial Schwache. Die Grundvoraussetzung: Hohe Nachzahlungen, Strom, Gas, Heizkosten usw.
Sogar einen großzügigen Freibetrag gibt es was man an Vermögen haben darf.
Ich hab das mal überflogen, mal die nötigen Anträge rausgesucht und auch mit der Zuständigen Stelle telefoniert.
Lächerlich! Man muss sich kmpl links machen! 8 Anträge mit 6- 30 Seiten. 15tsd€ Vermögen darf jeder haben. Soweit so gut. Als Hausbesitzer (auch wenn es noch 25Jahre der Bank gehört) Pech gehabt! Da wird jedes Auto, der Ehering alles mit eingerechnet. Das ist ein Offenbarungseid mit Zusätzlicher Stuhl- und Spermaprobe. Für Nebengewerbe wird eine Zwischenbilanz gefordert (die beim Steuerberater mehr kostet als man später bekommen könnte)
Der Typ bei Jobcenter mit dem ich telefoniert habe hat unter vorgehaltener Hand noch gesagt, bis dato hat er keinen einzigen Antrag bekommen.
Das ist so aufwändig und geht so tief in die Privatsphäre das man das gar nicht beantragen möchte!

@ Faxe,das ist eine Tatsache und hat nichts damit zu tun bestimmten Kindern keine Chance zu geben. Dann frag mal wer in den 50 und 60Jahren keine Möglichkeit hatte in eine höhere Schule zu gehen.

Ich möchte nur nochmal klarstellen das Nichts gegen einen Handwerksberuf spricht,, ich selbst habe Abitur und habe erst einen Handwerksberuf erlernt und mich dann Stück für Stück weitergebildet. Doch kann man Niemand vorwerfen das er/sie mehr verdient. Jeder hat die gleichen Chancen wenn man will und wirklich den eigenen Antrieb hat!

Jeder der einen schlechten Start hatte, kann mit Fleiss noch etwas erreichen. Wer aber nicht viel unternehmen will, wird selbst mit allen Möglichkeiten zu nichts kommen.

Faxe: stimme ich auch zu, Ganztagsschulen wären eine enorme Verbesserung des Schulsystems, wird in anderen Ländern schon lange praktiziert.

Ja, es hat eben nicht jeder die gleichen Chancen. In der Pandemie wurden hier manche Kinder von ihren Akademikereltern daheim verschult.
andere Kinder haben eine afghanische Mutter, die nicht schreiben kann. Die Schere geht durch Förderung daheim enorm auseinander. Wir verschenken dadurch Potenzial, das wir dringend brauchen.

mit „Handwerker werden weniger geschätzt“ hat das null zu tun.

Ich hätte nichts gegen die Ganztagsschule. Befürchte aber, daß Stimmen aufkommen, die über die Belastung der Kinder motzen.

Wenn die da ihre Hausaufgaben betreut machen, kann das eine Entlastung sein.

Wer meint das jeder "seines Glückes Schmid ist" sollte vielleicht mal das lesen:
https://www.welt.de/newsticker/news1/article177613792/Armut-OECD-Sozialer-Aufstieg-kann-in-Deutschland-sechs-Generationen-dauern.html#:~:text=In%20Deutschland%20könne%20es%20sechs,Entwicklung%20(OECD)%20am%20Dienstag.

Sorry aber da bin ich anderer Meinung!
Nehmen wir an man lernt einen Handwerksberuf, ist fertig, macht dann per Fernstudium seinen Meister und anschließend noch seinen Betriebswirt. Die Kosten halten sich im Rahmen und man kann die Kosten auf monatlich 120 - 200€ herunterrechen und oft werden die Kosten sogar noch von Firmen übernommen. Jeder kann sich also in seiner Freizeit weiterbilden und dann am Ende mehr verdienen. Diese Ausreden mit Elternhaus, Region oder was auch immer sind wirklich schlecht, der einzige der selbst verantwortlich ist, ist man selbst! Ich weiß das ist nicht populär, aber sich ewig hinter Ausreden zu verstecken ist auch nicht richtig!

Es ist unpopulär, weil es Unsinn ist, und wissenschaftlich widerlegt.

Da kann die Wissenschaft erzählen was Sie will, wer den eigenen Arsch nicht hochbekommt, kann sich am Ende nicht beschweren das Andere mehr verdienen. Wenn es allerdings mal soweit kommt das einem Menschen eigener Antrieb vorgeworfen wird dann kann man echt die Lichter ausmachen!

Anderes Beispiel: Ich bin in England und mache Urlaub und rege mich auf das ich mit meinem Schulenglisch nicht sehr weit komme, wer ist jetzt Schuld, die Schule, die Engländer (denn schließlich könnten Sie ja Deutsch lernen) oder vielleicht ich, denn um richtig Englisch reden zu können reicht nun mal Schulenglisch nicht aus und ich muss mich halt weiterbilden!

Wennst ein schlechtes Elternhaus hast, kannst du das Versäumte in der Schule nie wieder aufholen. Ein 6jähriger wird von alleine nicht erkennen wie wichtig Bildung für sein späteres Leben sein wird.

Der Nebel ist schuld, P1112, der Nebel...

Das ist Richtig, aber der 6jährige ist irgendwann ein Erwachsener und dann zählen keine Ausreden mehr!
Ich hatte auch kein reiches Elternhaus und in der Schule habe ich nicht mehr gemacht als nötig, so das ich geradeso durchkam, aber dann habe ich später Alles nachgeholt, denn dann kann man nicht mehr sagen das Elternhaus ist schuld und irgendwann sollte bei Jedem die Einsicht einsetzen, bei dem Dies nicht einsetzt dem ist eh nicht zu helfen!

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