Tratsch: Neuwahlen in 🇩🇪 Deutschland 2025

blo17, 08. Januar 2025, um 15:10

Faxe… das machst schon DU… ich nehme immer die aktuellste… 😛

faxefaxe, 08. Januar 2025, um 15:12

dann sind wir uns ja einig, das ist Yougov mit 14 Prozent. :)

Ex-Sauspieler #886420, 08. Januar 2025, um 15:12
zuletzt bearbeitet am 08. Januar 2025, um 15:13

@blo17, Zeit genug hast Du ja, da Du sie nicht mit Schafkopfen verplemperst... 😀 💋

jGoetz, 08. Januar 2025, um 15:14

🤣😎🤣, ach komm, warum mich vorknöpfen?
Gerade mich, also ähm, Ich, die Unschuld vom Lande!

blo17, 08. Januar 2025, um 15:20

Ich spiele halt mittlerweile am liebsten live…

blo17, 08. Januar 2025, um 15:25
zuletzt bearbeitet am 08. Januar 2025, um 15:35

Jetzt aber wieder zurück zum Thema… was sagt ihr eigentlich zu den eingeführten Meldestellen?

faxefaxe, 08. Januar 2025, um 15:38

ah, den Link hast Du noch entdeckt.
Zu Meldestellen habe ich keine Meinung.

blo17, 08. Januar 2025, um 15:39

Weniger als fünf Minuten dauert es, eine unliebsame Person, die den Studiengang Gender-Studies als «Geldverschwendung» bezeichnet, bei einer staatlich geförderten Stiftung zu melden. Die Bestätigung der Meldung folgt sogleich per Mail mit bestem Dank vom «Antifeminismus-Monitoring-Team» der Amadeu-Antonio-Stiftung.

Vergleiche zum Stasi-Überwachungsapparat der DDR wären historisch schief, trotzdem ist es nicht frei von Ironie, dass die Gründerin der Stiftung und ehemalige Vorsitzende, Anetta Kahane, von 1974 bis 1982 inoffizielle Mitarbeiterin der Staatssicherheit war.

Die Meldestelle Antifeminismus ist das erste bundesweite Portal, wo «sexistisch, frauen- und queerfeindlich motivierte» Worte, Taten, Organisationen und Menschen anonym gemeldet werden können.

Das grüne Familienministeriumunter Leitung von Lisa Paus fördert diesen feministischen Schutzwall mit 133 000 Euro. Im Jahr 2020 betrug das Budget der Amadeu-Antonio-Stiftung 5,8 Millionen Euro. Ein Teil des Geldes kommt vom Staat und damit von den Bürgern, die im Fall der neuen Meldestelle durch Steuergelder ihre eigene Diskreditierung finanzieren.

Die Beispiele, die die Stiftung als «Antifeminismus» deklariert, reichen von strafrechtlich relevanten Taten wie «Angriffen auf Frauen, queere Menschen und Einrichtungen» über Veranstaltungen mit «bekannten Antifeminist*innen» bis hin zu Kritik an «gendergerechter Sprache» und «Sticker/Flyer mit antifeministischen Inhalten». Auch Publikationen, die über eine «vermeintliche ‹Homo- und Translobby› oder ‹Gender-Ideologie›» berichten, sind laut der staatlich geförderten Stiftung eine Gefahr.

blo17, 08. Januar 2025, um 15:42

Es ist leicht vorstellbar, dass ein konservativer Politiker, der sich bei einer Wahlkampfveranstaltung gegen Sprachregelungen und für die Familie als Keimzelle der Gesellschaft ausspricht, tausendfach als Antifeminist gemeldet wird. So ist es ein Kinderspiel, den politischen Gegner anzuschwärzen und bei Bedarf auf das Urteil der Stiftung zu verweisen.

Infrastruktur des Spitzelns

Besonders perfide ist die Vermischung von Gewalttaten mit harmlosen Aussagen, die klar von der Meinungsfreiheit gedeckt sind. So stellt man Politiker, die sich gegen das Gendern positionieren, oder Medien, die kritisch über die Auswüchse der Transideologie berichten, auf eine Stufe mit Kriminellen. Aber auch das Melden vom Nachbarn, Dozenten oder Vorgesetzten ist zulässig, sollte sich einer der Genannten «antifeministisch» äussern.
Ein Terminus, der sich breit auslegen lässt und dessen Schwammigkeit fast jeden zum Antifeministen macht, dessen Weltbild nicht gleichauf mit dem der Queer- und Transaktivisten ist.

Die Amadeu-Antonio-Stiftung wehrt sich gegen den Vorwurf des öffentlichen Prangers. Betrachtet man den Aufbau der Website, ist das als reine Schutzbehauptung zu bewerten. Mit wenig Aufwand lässt sich ein «Vorfall» melden, unter dem Button «Chronik» wird voraussichtlich bald eine Liste von Negativbeispielen «unterhalb der Strafbarkeitsgrenze» zu finden sein.

Ex-Sauspieler #886420, 08. Januar 2025, um 15:43
zuletzt bearbeitet am 08. Januar 2025, um 15:44

Aha, und live kommst Du zuwenig zu Wort, bzw. kannst nicht all die tollen Artikel auf den Tisch knallen. .. alles klar, weiterhin gut Blatt 😀 💋

blo17, 08. Januar 2025, um 15:45

Die Stiftung bereitet hier eine Infrastruktur des Spitzelns vor, des Misstrauens gegen Mitbürger, Medien und Vereine. Es ist das Gegenteil einer liberalen Gesellschaft, in der verschiedene Positionen immer wieder neu verhandelt werden und missliebige Haltungen ausgehalten werden müssen. Weder der Staat noch Stiftungen können die Bürger verpflichten, Feministen zu sein.

Besorgte Eltern sind nicht «rechts»

Es ist darüber hinaus unklar, wer aus Sicht der den Grünen nahestehenden Stiftung als Antifeminist gilt und wer nicht. Denn transfeindliche Einstellungen seien auch in der «sogenannten gesellschaftlichen Mitte» zu finden, sagt die Leiterin der Stelle, Ans Hartmann, im Gespräch mit der «TAZ»

.Ausserdem sei «Transfeindlichkeit» eines der grössten «Mobilisierungselemente» rechter Gruppen.

Der Umgang mit dem Thema Transgeschlechtlichkeit beschäftigt aber keineswegs nur «rechte Gruppen», sondern auch Wissenschafter, Journalisten, Frauenrechtlerinnen und eben auch Eltern. Ein Arbeitsblatt für Schüler der sechsten Klasse zur operativen Geschlechtsangleichung sorgte kürzlich für Kritik. Auf dem Blatt hiess es: «Zeynep fühlt sich im falschen Körper geboren. Sie*Er möchte sich so rasch wie möglich operieren lassen, um endlich als Mann leben zu können.»

blo17, 08. Januar 2025, um 15:46

Eine Mutter wandte sich an die «Welt». Sie äusserte Bedenken darüber, dass ihr Kind die Idee einer Geschlechtsumwandlung in der Schule präsentiert bekomme. Eine nachvollziehbare Sorge von Erziehungsberechtigten. Die Mutter, die sich öffentlich dagegen ausspricht, und auch das Medium, das ihre Meinung publiziert, könnten laut dem Meldeportal als «transfeindlich» gewertet werden.

Die Amadeu-Antonio-Stiftung versucht mit der Meldestelle unter dem Deckmantel der emanzipatorischen Intention Fakten zu schaffen. Daran ist wenig bis nichts feministisch, aber alles antidemokratisch und illiberal. Denunziation steht im Gegensatz zu den Werten einer liberalen Gesellschaft, für die die Stiftung angeblich eintreten will.

Gesellschaftliche Gräben werden nicht überwunden durch denunziatorische Portale, sondern durch einen offenen Diskurs. Die Bundesregierung sollte ihre Förderung von öffentlichen Massregelungsstellen wie die der Meldestelle der Amadeu-Antonio-Stiftung beenden. Ein staatlich finanzierter Pranger für Meinungen innerhalb einer pluralistischen Mehrheitsgesellschaft ist nicht fortschrittlich, sondern autoritär.

https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/antifeminismus-meldestelle-ein-problem-fuer-die-demokratie-ld.1726891

blo17, 08. Januar 2025, um 15:49

Wetten, der Faxe hat jetzt ne Meinung? ☺️

faxefaxe, 08. Januar 2025, um 15:51

Ne, immer noch nicht. Meinungsstücke von der NZZ und der Welt helfen mir da nicht weiter. Da bräuchte ich mehr Fakten.

blo17, 08. Januar 2025, um 15:54

Denunzieren ist doch Mist! Was brauchst du da noch mehr Fakten? 🤦🏼‍♀️

faxefaxe, 08. Januar 2025, um 15:55

Bislang hast Du ja noch gar keine Fakten geliefert.

Die sagen ja, sie dürfen keine personenbezogenen Daten speichern oder gar veröffentlichen.
Wenn das so ist, ist mir der Denunziationscharakter noch nicht klar.

atout, 08. Januar 2025, um 15:57

„Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant“
Hoffman von Fallersleben

blo17, 08. Januar 2025, um 16:05

Ist ja eigentlich auch egal, CDU/CSU nimmt dieses Gesetz der Grünen bestimmt ebenfalls wieder zurück…

Hinweisgeberschutzgesetz – und jetzt?

Der größte Lump im ganzen Land, ist und bleibt der Denunziant. Damit ist der Zeitgenosse gemeint, der die Obrigkeit anonym informiert. Das ist in Deutschland jetzt gesetzlich geschützt,
optional auch anonym, heißt aber nicht Denunzieren, sondern Hinweisgeben oder Whistleblowing.

https://www.weka.de/unternehmensfuehrung/hinweisgeberschutzgesetz-und-jetzt/

faxefaxe, 08. Januar 2025, um 16:09

Das haben viele Unternehmen schon von selbst eingeführt - und damit keine schlechten Erfahrungen gemacht.
mit dem Lumpen-Hinweis wird oft auch Kumpanei gefördert, bei der alle mitmachen müssen.

Sporter, 08. Januar 2025, um 16:12

Sollte man die 116 016 Nummer dann auch abschalten?
Falls mal ein reicher Unternehmer einer Frau unter den Rock greifen wollte?

Oder die Nummer gegen Kummer?

Ist das auch denunzieren?
Der Onkel hat das doch nicht böse gemeint......

atout, 08. Januar 2025, um 16:14

lt. Definition ist “denunzieren“ jemanden oder etwas AUS
NIEDEREN BEWEGGGRÜNDEN anzeigen oder verraten. Von Obrigkeit kein Wort, aber
interessant „aus niederen Beweggründen“

Sporter, 08. Januar 2025, um 16:46

Blo, weist du wer Antonio Amadeo war und warum es diese Stiftung gibt?

Diese Meldestelle verfolgt keine Meldungen. Sie sammelt und analysiert.

Und gibt Betroffenen Informationen wie sie sich verhalten sollten.

Genau so wie jeder andere "Kummerkasten" auch.

HH111, 08. Januar 2025, um 16:56

Ach wie nett einen Kummerkastem!

Hexenmeister, 08. Januar 2025, um 17:17

@BloEigentlich wollte ich hier gar nix mehr schreiben.Aber da unsere liebe Frau Blo langsam dem Größenwahn verfällt muss ich wohl.@Frau Blo wem Du hier einen Einlauf verpassen willlst geht mir am Arsch vorbei.Ich werde mit Dir auf keinen Fall in irgendeinen Kontakt treten ausserhalb dieses Forums. Blos dass wir uns richtig verstehen.Hier kannst dein geschmarre weiterhin reinkopieren, weils ja Leute gibt die keine andern Medien haben.

Rambo1200, 08. Januar 2025, um 18:16

👍

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