Jaaa… die Grünen haben schon sooo viel Wichtiges angestoßen:

https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/kommentar-meldestelle-antifeminismus-wenn-der-denunziant-sich-als-gutmensch-tarnt-id65682706.html

Deine Chance, zu zeigen, dass Du nicht nur leicht von Kommentaren verführbar bist, sondern Dir Deine eigene Meinung bildest, nachdem Du Dich informiert hast!

erklär uns doch einmal, wer da wie und wo denunziert wird. Ich dachte bislang, da können sich Betroffene melden, es würden dort aber keine Personen- oder organisatonsbezogenen Daten gespeichert oder gar veröffentlicht. :-)

Das Flugblatt lag übrigens seit Jahren in der KZ-Gedenkstätte in Dachau aus.

...welches flugblatt?

Das von Helmut/Hubert verfasste/verteilte/eingesammelte

...das wird ja immer abenteuerlicher....

an am aiwanger seiner stelle würde ich besagten lehrer inkl. schule durch sonne, mond und sterne verklagen.

nicht zu fassen, was das für a inszeniertes schmierentheater ist.

es lag in dachau aus? mit welchem erklärungstext?

Du kannst Dich da in den tumben Social-Media-Mob einreihen, der die Schule, den (?) Lehrer, die SZ, die Autoren und überhaupt alle verklagen will
das war an der Schule alles weit bekannt über Jahrzehnte (Bekannter hat einen Freund, der zu der Zeit an der Schule war und verdutzt gefragt hat: „das war doch alles schon längst bekannt“)

Demokratie und Pressefreiheit und Rechtsstaat funktionieren nicht so, wie Du Dir das vorstellst. Die SZ darf solche Quellen nutzen (die ja nur für die Öffentlichkeit anonym sind), sie darf natürlich nicht herausgeben, wer das war; und Du musst erst einmal beweisen, wer den Ho weis gegeben hat auf einen stadtbekannten Vorgang.

Das ging an sf.
Christoph, das ist eine Geschichte der Welt.

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus247169602/Das-Aiwanger-Pamphlet-das-seit-Jahrzehnten-kursiert.html

"Demokratie und Pressefreiheit und Rechtsstaat funktionieren nicht so, wie Du Dir das vorstellst."

hört sich im dreiklang super an, ist aber inhaltlich trotzdem a blödsinn. es ist eher a frage der juristerei. und anzunehmen, dass da nix dabei wär, was justiziabel ist, ist eher naiv, so dass deine herablassende art da grad fast schon a bissl lächerlich wirkt.

So naiv, die Juristen :-)

https://www.internet-law.de/2023/08/die-sz-und-die-causa-aiwanger.html

Gegen kritische Berichterstattung zu klagen, weil die ja „justiziabel“ sei, wird ja gern gemacht.
aber da kommt nur sehr selten raus, was sich viele nun erhoffen. Manchmal dürfen zb Details nicht wiederholt werden. Manchmal gibt es eine Gegendarstellung. Aber außerhalb der Yellow Press nur selten viel mehr - weil die SZ seriös arbeitet.

...das mag ja alles sein, aber wenn du genauer lesen würdest, hab ich grad nix von der sz geschrieben.

wobei man da natürlich auch prüfen muss.

Tippgeber werden eher noch seltener verklagt. Sie müssen erst einmal gefunden werden, und Du musst Ihnen ein Vergehen nachweisen.
Aber auch das meine ich mit Demokratie und Pressefreiheit. Das System lebt davon, dass jemand sich an Medien wendet, wenn er meint, dass etwas schief läuft. In autoritären Staaten wird dann hoher Druck ausgeübt, damit sich die Leute das nicht trauen.
aber es ist natürlich Aiwangers gutes Recht, prüfen zu lassen, ob da gegen Datenschutz an der Schule verstoßen wurde

...und selbst wenn man da seriös gearbeitet hätte, findest du die art und weise, wie das von der sz erarbeitete dargebracht wurde, nicht auch so richtig widerlich? :)

"...wenn er meint, dass etwas schief läuft..."

nicht dass die wahlen schief gelaufen wären! :)

Ich hatte ja auf Deine Frage geschrieben, wie ich die Arbeit der SZ bewerte, also nein, nicht widerlich.

Die Fakten, die sich bestätigt haben:
Hubert Aiwanger wurde als Schüler mit einem rechtsradikalen Flugblatt erwischt und dafür bestraft. Er selbst räumt ein, es vielleicht verteilt zu haben („erinnere mich nicht“).
Die SZ hat ihn dreimal gefragt, ob er das Flugblatt in der Tasche hatte, er hat dementiert (was dann gelogen wäre) und keinen Bruder präsentiert.
Die SZ hat außerdem geschrieben, er stehe im Verdacht, das Flugblatt verfasst zu haben. Der Verdacht besteht immer noch.

Von dem Artikel und der Aufmachung bin ich kein großer Fan. Weil lange her hätte ich über den heutigen Aiwanger geschrieben und weiter hinten erwähnt „schon als Jugendlicher….“

mir gings da jetzt mehr um die art und weise der darstellung, um die ganze theatralik dabei, den duktus, die stimmungsmache, die aus jeder zeile strotzende moralische erhabenheit der autoren und all das, wofür man diese vergeistigten schlaumeier so sehr hasst.

ist heute in ansätzen auch in der faz a thema:

Empfehlenswerter F.A.Z. Beitrag: Der Wille zum Kitschhttps://m.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/hubert-aiwanger-die-sueddeutsche-und-ihre-vorwuerfe-19133905.html?GEPC=s9&premium=0x702544eb93a11c160b75827071fbbc6a091a7d35477db9af9b12a3d1baa43ee7

Die Theatralik mag ich auch nicht. Aber die haben die BILD, die FAZ, die Welt, die taz auf ihre Art auch alle. Auch das ist Meinungspluralismus. Private Medien dürfen eine Haltung haben. Die muss einem nicht gefallen, aber sie ist legitim.
viele Menschen wollen inzwischen lieber eher nüchterne Nachrichten und Meinung nur als Kommentar. Mag ich auch. Aber noch verkauft sich ja auch der SZ-Weg gut.

Sagt man nicht eigentlich: Eine Krähe hackt der Anderen kein Auge aus? Das sieht am Ende des folgenden Beitrags ganz anders aus, selbst die Neue Züricher stellt SZ als fragwürdig dar!
https://www.merkur.de/politik/bayern-hubertaiwanger-freie-waehler-flugblatt-antisemitismus-sueddeutsche-zeitung-bericht-zr-92486716.html

„Selbst die NZZ“
was soll denn das heißen?

ich hab das abo gekündigt, als emcke angefangen hat zu schreiben. da waren dann emcke und prantl, und das wurde dann selbst mir zu viel, obwohl ich bekannt dafür bin, für alles verständnis zu haben.

Ich habe im Büro Zugriff, habe mein privates Wochenendabo aber auch gekündigt. Mir zuwenig faktenstarke Analyse (die puren Nachrichten bekommt man ja vorher mit) und zuviel wolkige Schönschreiberei. Und ja, wenn man wie bei Emcke unf Prantl immer vorher weiß, was sie schreiben, ist es langweilig.

Schlimm fand ich als zahlender Kunde diese ganzen XX-Leaks, wo es aus reiner Poserei dann 20 Seiten zu gab über Tage, obwohl die meisten Enthüllungen für mich ziemlich irrelevant waren. Gerade bei dem letzten Fall.

aber das kritisiere ich halt aus Abonnentensicht, nicht, weil ich will, dass die SZ vernichtet wird, weil sie nicht in meinem Lager ist (damit meine ich den SM-Mob, nicht den sf).

Kann mir jemand erklären, warum Aiwanger (Hubert) nicht gleich gesagt hat, dass er im Schulgebäude herumliegende Flugblätter eingesammelt habe, weil... er sie für einen unerträglich schlechten Scherz gehalten habe? Das hätte ja der Aussage, sein Bruder habe sie verfasst nicht widersprochen.

Schielt er etwa noch auf entsprechende Stimme aus dem extremen AfD-Lager?