Tratsch: Merz- Anti Merz Diskussion

Sporter, vor 24 Stunden

Wählen kann man das schon, steht ja auf dem Wahlzettel.

Aber was bewegt einen die zu Wählen?
Als Protestwahl gegen Migrations und Flüchtlingspolitik?
Oder als Richtung in die es langfristig gehen soll?

Zu Punkt eins kann man noch diskutieren.
Punkt zwei macht nur Sinn für Besserverdiener. Da aber auch nicht langfristig weil Punkt 1 dazu führen könnte das billige Arbeitskräfte wegfallen.

Somit steht man wieder am Anfang. Also wählen, kann man die schon. Macht halt keinen Sinn.

Hexenmeister, vor 24 Stunden

Ne kann man nicht. Wer gesund ist, kann die nicht wählen.

Henryk8998, vor 24 Stunden

Freie Wahlen sind das Fundament unserer Demokratie. Sind wir doch froh darüber.Den Ausgang der Wahl werden doch eher dieLinken ,BSW und FDP stark beinflussen,weil die Regierungsbildung von diesen abhängig wird.

jGoetz, vor 24 Stunden
zuletzt bearbeitet am 21. Februar 2025, um 14:36

Quelle Welt Online, Von Jan Philipp Burgard Chefredakteur WELT-Gruppe

Die Grünen haben sich disqualifiziert

Die Grünen sind die Hauptursache für die schwere Krise der deutschen Wirtschafts- und Migrationspolitik. Dass Robert Habeck jetzt das Verbrenner-Aus zur Bedingung erklärt, ist der Gipfel von Arroganz und Weltfremdheit. Für Friedrich Merz kann das nur eins bedeuten.

Lange hatte es Robert Habeck mit einem Küchentisch-Wahlkampf im Kuschellook versucht. Wenig Inhalt, viel Person. Lange schien der grüne Kanzlerkandidat auf diese amerikanisierte Kommunikationsstrategie zu setzen. Auf seinen Plakaten versprach er mit Verführerblick „Zuversicht“, ergänzt um die Weichspülformel „Ein Mensch. Ein Wort.“ Kalkulierte Harmlosigkeit.Drei Tage vor der Bundestagswahl ließ Habeck dann die Maske fallen. Er machte das Verbrenner-Aus zur unverhandelbaren Bedingung für eine Regierungsbeteiligung.
„Fossile Fahrzeuge nach 2035 in der Neuzulassung, die müssen aus dem Verkehr raus, sonst kann man die Klimaschutzziele nicht einhalten“, erklärte Habeck. „Und wir werden natürlich nicht in eine Regierung gehen, wo wir die Klimaschutzziele nicht einhalten können.“

Ausgerechnet der Noch-Wirtschaftsminister hat sich fest vorgenommen, die ohnehin schwer angeschlagene deutsche Autoindustrie weiter an den Abgrund zu manövrieren. Obwohl es an Ladesäulen und stabilen Stromnetzen mangelt, viele Deutsche ihren Verbrenner lieben und weltweit noch viele Jahre Nachfrage nach dem Hightech-Produkt aus Deutschland bestehen wird, möchte Habeck mit der Brechstange die E-Mobilität erzwingen. Während die deutschen Autobauer Werke schließen und zehntausende Jobs streichen, will Habeck ihnen zusätzlich Sand ins Getriebe werfen.

Einmal mehr soll grüne Ideologie über wirtschaftliche Vernunft triumphieren. Unvergessen ist der Ausstieg aus der Kernenergie auf dem Höhepunkt der Energiekrise. Dass der grüne Spitzenkandidat jetzt kompromisslose Voraussetzungen für eine Koalitionsbeteiligung formuliert, wirkt ignorant und überheblich. Denn Habecks wirtschaftspolitische Bilanz verbreitet keine Zuversicht, sie macht Angst.

Die deutsche Wirtschaft befindet sich im dritten Jahr in Folge in der Rezession. Das gab es in der Geschichte der Bundesrepublik noch nie. 50.000 Unternehmen gingen während Habecks Amtszeit in die Insolvenz. Hohe Energiepreise, hohe Steuern, Abgaben und irre Bürokratie haben einen Prozess der Deindustrialisierung ausgelöst. Fast drei Millionen Menschen sind bereits arbeitslos. Massive Steigerungen bei Mieten und Lebensmittelpreisen haben das Leben schmerzhaft verteuert. Statt koalitionstaktischer Drohungen wäre bei Habeck Demut angesagt.

Auch beim zweiten großen Thema, das die Deutschen umtreibt, haben die Grünen während ihrer Regierungsbeteiligung katastrophale Ergebnisse produziert. Es kommen weiterhin mehr als zehnmal so viele Menschen nach Deutschland, wie abgeschoben werden. Rund 40 Prozent aller Tatverdächtigen für Straftaten waren Ausländer, obwohl ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung nur bei 15 Prozent liegt. Während die Berliner Polizeipräsidentin Juden und Homosexuelle davor warnt, arabisch dominierte Orte in der Hauptstadt aufzusuchen, behauptet die grüne Bundestags-Vizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt, das Thema Migration habe „verdammt wenig“ mit dem Alltag der Menschen in Deutschland zu tun.

Und auch nach den Anschlägen von Magdeburg, Aschaffenburg und München, bei denen die Täter Asylbewerber aus dem muslimischen Raum waren und Kinder töteten, sehen die Grünen keine Notwendigkeit für einen radikalen Bruch mit ihrer gescheiterten, gefährlichen Migrationspolitik. Außenpolitisch sieht es nicht besser aus. Die grüne Außenministerin bemühte sich stets, die Welt am deutschen Wesen genesen zu lassen. In China dozierte Annalena Baerbock über Menschenrechte. Bei den Vereinten Nationen fiel sie mit ihren Enthaltungen bei zwei Resolutionen Israel in den Rücken, als es sich gegen den Hamas-Terror verteidigte. Und aktuell blickt Baerbock ratlos auf die Disruptionen der Weltpolitik, die der neue US-Präsident auslöst.

Mit einer Partei, die Amerika verachtet und sich Russland anbiedert, würde der grüne Spitzenkandidat Habeck jedoch gerne koalieren. Ein Bündnis mit der Linken und der SPD schließt er „natürlich nicht“ aus, sieht sogar große Ähnlichkeiten mit den Interessen der Linken, wie er im Wahlkampf-Endspurt wissen ließ. Mit ihrer weltfremden und wirtschaftsfeindlichen Politik haben sich die Grünen für jede weitere Regierungsbeteiligung disqualifiziert.

Der Kanzlerkandidat der Union, Friedrich Merz, hat diese Woche im TV-Duell mit Bundeskanzler Olaf Scholz bei WELT versprochen, dass er nur einen Koalitionsvertrag unterschreiben wird, der eine Wende in der Wirtschafts- und Migrationspolitik bringt. Diese glasklare Ansage muss auch am Tag nach der Bundestagswahl gelten. Denn die von Merz geforderte Wende ist mit den Grünen eine Mission Impossible.

Und eine grüne Regierungsbeteiligung würde viele konservative Wähler so sehr frustrieren, dass sie sich in vier Jahren eine gefährliche Alternative suchen könnten, die dann das Potenzial hätte, zur stärksten Kraft zu avancieren. Der aller Voraussicht nach künftige Kanzler Merz sollte eine Koalition mit den Grünen um jeden Preis vermeiden.

Wird nun der Chefredakteur Jan Philipp Burgard von der "Welt Gruppe" auch ins Rechte Lager verortet?
Wie seht ihr es, meine Rotgrünen Freunde?

christophReg, vor 24 Stunden

Ne, da hast du recht. Die Welt spricht vor allem den Linksgrünen Wähler an. Ist normal meine Lieblingszeitung. Vor allem die ausgewogenen Kommentare in den Leserbriefen gefallen mir bei der Welt am Besten.

faxefaxe, vor 24 Stunden

Ja, linkes Kampfblatt die „Welt“, weiß ja jeder. 😀🤡😀
Drum hat sie auch den AfD-Wahlaufruf veröffentlicht. 😀🤡😀

Henryk8998, vor 24 Stunden
zuletzt bearbeitet am 21. Februar 2025, um 15:31

Stefan Aust ist der geistiger 2 "Lenker" und Herausgeber der Welt. Seine Soldaten blasen in den ideologischen Horn den der Chef bezahlt.
Somit ist Stefan Aust, der Herausgeber der "WELT", derjenige der , in der Vergangenheit ,seine Skepsis gegenüber den Thesen zur Klimaerwärmung geäußert hat. Er betrachtet den Diskurs um den Klimawandel als übertrieben und kritisiert die Klimapolitik als nicht realitätsnah .
Aust hat auch die Meinung geäußert, dass die Diskussionen um den
Klimawandel oftmals von einem "religiösen Zungenschlag" geprägt seien .Er ließ auch häufig sehr konservative Äußerungenverlauten und druckte auch AfD Wahlwerbung in seinen Medien.

Sein Nachfolger Poschardt setzt die geistige Haltung des beerbten Aust fort.
Jan Philipp Burgard muss die Linie des Verlegers
halten und somit auch sehr Konservative Haltung zeigen. Die "Welt " ist nicht ausgewogen.

faxefaxe, vor 24 Stunden

Poschardts Rolle und seinen Kampf gegen das Shitbürgertum sollte man nicht unterschätzen

jGoetz, vor 24 Stunden
zuletzt bearbeitet am 21. Februar 2025, um 15:37

@Henryk8998, Es gibt ein altes Sprichwort:
"Welch Brot ich ess, des Lied ich sing"
Dieses Sprichwort ist bedeutsamer denn je.

Welches Medium, welcher TV/Radiosender ist denn von der politischen Haltung her ausgewogen?

Henryk8998, vor 24 Stunden
zuletzt bearbeitet am 21. Februar 2025, um 15:43

JGoetzDeine Kritik ist berechtigt, dennoch ich sage, dassDie" Welt " ist für mich nicht der mediale Nabel unserer Medienwelt . Mir sind andere wichttiger für meine Meinungsbildung.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Wahrnehmung von Ausgewogenheit subjektiv sein kann und von den individuellen politischen
Ansichten der Zuschauer abhängt.
Deshalb die Ausgewogenheit geht nicht von den
Sendern sondern der Rezipienten aus.Wir selbst müssen uns aus vielen Quellen unsere Meinung filtern.

faxefaxe, vor 24 Stunden
zuletzt bearbeitet am 21. Februar 2025, um 15:48

Welche Kritik soll denn berechtigt sein? Ob ein privates Medienunternehmen „ausgewogen“ berichtet oder nicht, kann es völlig frei entscheiden. Die „Welt“ versteht sich seit jeher als liberal, derzeit geht es in die libertäre Richting. Ihr gutes Recht, es entscheidet der Leser.

meinungspluralismus heißt nicht, dass alle gleich berichten. Private Medien sind ganz offiziell „Tendenzbetriebe“.
Manche setzen eher auf neutrale Berichterstattung und Meinung nur in den Kommentaren. Viele Leser bevorzugen das heute. Andere auf eine klare Tendenz.
Pluralismus lebt davon, dass die Welt die Welt anders sieht als die taz.

viehweide, vor 24 Stunden

...nur "technologieoffenes" Heizen und Mobilität ....glaubt denn wirklich einer, dass bald Wasserstoff das Erdgas ersetzen kann, und efuels die Verbrenner antreiben? Es wird so bleiben wie es ist, gegen die Öl-und Gaslobby hat Greta verloren....vorerst

Henryk8998, vor 24 Stunden

faxen, was habe ich im Post über deinem geschrieben? Eigentlich die gleiche Meinung wie deine.

jGoetz, vor 24 Stunden

Keine Kritik von mir, nur eher wieder eine Feststellung meinerseits. Bin vor einer halben Stunde vom Büro kurz ins Fernsehzimmer zu meiner Frau, um nachzufragen wann wir fertig sein müssen für heute Abend. Meine Frage hatte sie überhört. Es kam eine Frage über den politischen Diskurs, der gestern Abend in der ARD gesendet wurde und warum ich mir die Sendung nicht angesehen habe, da doch am Sonntag eine sehr Wichtige Wahl anstehen würde.
Meine Antwort: Hätte ich mir diese Sendung angesehen, würde ich am Sonntag mit dem Hund spazieren gehen und nicht zur Wahlurne eilen.

Sporter, vor 24 Stunden

Die deutschen Autobauer haben zum Technologie Führer Tesla aufgeschlossen und Kapazitäten geschaffen.

Das jetzt wieder Rückgängig machen zu wollen wäre betriebswirtschaftlich nicht vernünftig. Aber das werden dem Merz seine Berater aus der Industrie schon mitteilen.
Er muss da ja nicht auf die Meinung von Journalisten hören.

Henryk8998, vor 24 Stunden
zuletzt bearbeitet am 21. Februar 2025, um 17:23

Fakt ist, dass Tesla viele Mitarbeiter vom MercedesTechnikzentrum Ulm übernommen hat, dieTesla zum teuersten Automobilbauer der Welt machten. Da ist Mercedes selber schuld.
Tesla ist derzeit der teuerste Autobauer der Welt,
gemessen an der Marktkapitalisierung. Zum Stand am 2. Januar 2025
betrug der Wert von Tesla rund 1,3 Billionen US-Dollar, während Toyota
mit etwa 262,7 Milliarden US-Dollar an zweiter Stelle steht.Alle anderen könnte Tesla vom Portokasse bezahlen.
Für mich ist Musk, der sich selbst zu ökonomischen Weltführer machen will, mit Hilfe von Tramp, sicher auf dem besten Weg dahin.Musk benutzt Trump um seine Ziele durchzusetzen und verfolgt diese ohne jegliche Rücksicht auf alle die sich ihm in den Weg stellen.Die neue Weltordnung wird nicht mit Waffen sondern mit Technologien erobert. Wenn Apple, Microsoft, Meta und Firmen von Silicon Valley sich zusammensetzen, dann können Trump, Putin und Xi Jinping sich in jeweils eigenen Schrebergarten zurückziehen.
Beispiel meiner These:
Die Ukraine hat Techniken entwickelt, um russische Kamikaze-Drohnen zu manipulieren, sodass sie zurück nach Russland fliegen. Nächster Schrittdemnächst wird jede Putin Rakete nach Abschuß
so manipuliert, dass sie Ziele in Russland zerstören.
Naaaa merkst was ? Ob da Musk am Werk war ? Wer weiß das schon ?

Ali_Ass, vor ungefähr 20 Stunden
zuletzt bearbeitet am 21. Februar 2025, um 21:46

"Unvergessen ist der Ausstieg aus der Kernenergie auf dem Höhepunkt der Energiekrise."
Der Atomausstieg wurde 2011 (wieder) beschlossen und fand im Wesentlichen zwischen 2011 und 2021 statt. Also deutlich vor der Energiekrise. Und bis auf die letzten paar Kernkraftwerke unter unionsgeführten Regierungen ohne grüne Regierungsbeteiligung. Im Gegenteil, die Ampel hat die von der letzten GroKo beschlossene Abschaltung der letzten drei AKWs noch dreieinhalb Monate verschoben. Das hätte natürlich auch noch ein paar Monate länger verschoben werden können.

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