wenn man dieses grünen bashing hier verfolgt könnte man meinen sie seien die alleinige regierungspartei
meines wissens nach sind sie aber zu dritt
drum frag ich mich warum alles was angeblich so schief läuft auf die grünen reduziert wird

Das ergibt wenig Sinn, Zwinker. Willst Du Deine These ordentlich in Form bringen und begründen? Warum sind die Grünen eine demokratiefeindliche Partei, die sie doch seit 1985 praktisch ununterbrochen in Bund und Ländern in Regierungsverantwortung stehen?

Außerdem sind sie eine ziemlich bürgerliche Partei. Was ja angeblich immer alle wollen.

Ja, bürgerlich-piefig. Eine ihrer Schwächen.

schaue gerade den Schwurbler^^ Maaßen an und der sagt das die Grünen eine Ideologiepartei oder Sekte seien.....hmmm

Der muss es wissen, der war beim Verfasssungsschutz. Hat er die da beobachten lassen und wenn ja, warum?

das kann uns nur der faxefaxe beantworten^^

Haben ihm vielleicht aber auch der Tichy und der Kalbitz damals in dieser Kneipe erzählt:-)

Tja. Vor ein paar Monaten fand ichs noch albern. Mittlerweile ist er für mich beängstigend, dieser gar allzu hippe Trend, die Grünen zu bashen. In einer Zeit, in der eine auf jeden Fall rechtspopulistische, zunehmend offen rechtsradikale und höchstvermutlich rechtsextreme Partei immer mehr hoffähig und leider von... ja leider muss man das wohl auch so deutlich sagen: offensichtlich sehr einfältigen, weil hoffentlich unfreiwilligen Steigbügelhaltern zum rechten Pendant der Grünen verharmlost wird. Anachronisch, bestenfalls naiv, schlimmstenfalls boshaft. Beängstigend in jedem Fall. Zumindest für mich.

die Grünen sind natürlich eine ehrbare Partei, die viel erreicht hat fürs Land. Halt
bürgerlich und bissl piefig.

der „normale deutsche Bürger“ hat wohl eine Neigung zu rechtsradikalen Parteien, noch immer. Daran ist aber nichts gutes.

Nein, Soolbrunzer… nicht die Grünen sind die „Opfer“, sondern ganz Deutschland, die deren Ideologie mittlerweile knallhart bezahlen muss…

Der Antrag auf "Verbot" der Grünen sehe ich eher als Blödsinn.
Stehe aber auch dem Antrag auf Verbot der Afd skeptisch gegenüber.
Man kann / sollte nicht das Handeln einzelner auf die kmpl Partei ummünzen.
Natürlich steht die afd jetzt in der Pflicht sich deutlich von diesen Personen abzugrenzen und aus der Partei zu werfen.

Sool, nicht jeder der die Grünen nicht mag ist automatisch afd Wähler! Ich weis du tust dir da schwer. Wolltest mir das ja auch schon ein paar mal ans Bein binden.
Sorry wenn ich noch immer KEIN afd Wähler bin, sicher auch nicht werde.

Ich hab ehrlich keine Erklärung dafür warum sich das so entwickelt hat.
Das es nur noch grünversiffte willkommensklatscher und Nazis gibt.
Zumindest wird man von der jeweils "anderen" Seite direkt so tituliert.

Und faxen ich glaube nicht das der normale deutsche Bürger eher rechtsradikale wählt.
Uns fehlt irgendwie die gesunde Mitte.

Das „normale deutsche Bürger“ war ein Zitat. Das machen ja Rechte:
Grüne und alle, die nicht wie sie denken, auszugrenzen. Diese sind aber natürlich genauso „normale deutsche Bürger“.

Zur AfD: ganze Landesverbände sind „gesichert rechtsextrem“, Höcke die dominierende Figur in der Partei. Das sind nicht Einzelpersonen. Wer soll sich denn von denen distanzieren?

Blo und Kim, ihr missversteht mich völlig.

Ad 1) Ich sehe die Grünen nicht als Opfer, nur weil sie gebasht werden. Das halten die aus.

Ad 2) Das Phänomen, dass man die Grünen als demokratische Partei überhaupt basht angesichts des Erstarkens einer rechtspopulistisch bis -radikal (vielleicht sogar -extrem) ausgerichteten Partei - das ist mein Thema.

Ad 3) Genau diese Propaganda - wie etwa das gar so gerne verwendete Idiom "linksgrün versifft" entstammt dem Milieu dieser sich zunehmend nach rechts radikalisierenden Partei (ursprünglich "linksgrün verseucht", zuerst ausgesprochen von Jörg Meuthen bei einem AfD-Parteitag).

Ad 4) Ein Nachplappern dieser Propaganda aus der so genannten "gesunden Mitte" heraus - beispielsweise, dass die Grünen pauschal herablassend und arrogant seien oder das quasi linksradikale Pendant der AfD - ist entweder naiv, weil ich nicht schnalle, dass ich damit letztlich weniger den Grünen schade, als umso mehr den Blauen rechtgebe - oder ich nehme eben bewusst in Kauf, dass ich mich damit in die Nähe des AfD-Duktus begebe.

Ich denke schon das ich dich richtig verstanden habe.
Zu 2
Man kann beide scheiße finden!
Zu3
Keine Ahnung wer das als erstes gesagt hat.
Aber das ist mein persönliches empfinden in den (a)sozialen Netzwerken. Bist du nicht 100% zufrieden wird sehr schnell die Nazikeule geschwungen. Genauso andersherum.
Das hat sich lang vor grün 2015 entwickelt mit der Masseneinwanderung.

Nach der "Wahlklatsche" kam das ja bei manchen Parteien an. Das es vielleicht doch mal notwendig ist darüber zu reden das wir das vielleicht doch nicht schaffen.

Und Sorry... die Altparteien sind nicht unschuldig an dieser Entwicklung und dem erstarken der afd.

Und nochmal... nur weil ich die Politik von grün nicht mag muss ich sicher kein Befürworter der braunen sein!

Nur Scheiße ist braun!

2

In den anderen Punkten sind wir uns einig, Kim.
Ich glaube, dass die Polarisierung vor allem durch die Digitalisierung kommt (soziale Medien verstärken die kognitive Verzerrung und die Radikalisierung). Schwer, dagegen anzusteuern.

(schon "Altparteien" halte ich persönlich für ein gefährliches Framing).

Tja, wenn es bei einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit der Politik der Grünen bliebe, hätte ich gar kein Problem damit, zumal ich selbst - man mag es kaum glauben - weit entfernt davon bin, ein Grüner zu sein (die sind mir nämlich zu piefig und zu bürgerlich^^).

"Nazikeule" kommt ebenso aus diesem Milieu. Dasselbe Mimimi. "Linksgrünversifft" darf ich einen Demokraten nennen, aber wenn ich jemandem sage, dass er rechtspopulistischen Schmarrn nachplappert und ihn das bestenfalls naiv erscheinen lässt, wenn er sich für einen Demokraten hält, dann schwinge ich die "Nazikeule". Ach geh. Ich BIN ein "linksgrünversiffter Gutmensch", zumindest das, was Blaue genau so nennen würden. Kein Problem also. Dass Menschen wie Du oder sagen wir meinethalben Leute an einem Unionsstammtisch das ebenso sagen würden, das lässt allerdings tief blicken.

„Das Phänomen, dass man die Grünen als demokratische Partei überhaupt basht angesichts des Erstarkens einer rechtspopulistisch bis -radikal (vielleicht sogar -extrem) ausgerichteten Partei - das ist mein Thema.“

Das fragst du dich echt noch nach dem neulichen Auftritt von Frau Lang beim Lanz? Schlimmer geht nimmer…

So, jetzt gibt’s nen Braten… schönen Sonntag euch allen

Wir wissen, dass Du einen Artikel gesehen hast, in dem über Lang abgelästert wurde. Wir wissen aber nicht, was Du an ihren Aussagen (oder der Politik der Grünen) konkret radikal oder antidemokratisch findest. Erzähl doch mal.

Das ist ja eines der Phänomene unserer Zeit, dass Selberdenker nicht selber denken. :)

Es ist schwach, wenn eine Grünenvorsitzende nicht weiss, wie hoch die Renten sind. Aber das als Legitimation für "bashing" anzuführen ist mindestens genauso schwach.
Wie wäre es mal mit inhaltlicher Auseinandersetzung statt Verunglimpfung

Im Übrigen, Blo: Ja, man darf Lang's Aussagen gerne auseinandernehmen. Man darf sie unsympathisch finden. Man kann auch gerne drüber debattieren, ob oder dass sich die Grünen als Partei gerade verrennen, alles gut - sehe ich nämlich auch so.

Wenn man aber vom Stapel lässt, dass die Grünen - eine eindeutig demokratische Partei, die fest zum Grundgesetz steht und es verteidigt - das quasi spiegelbildlich andere Extrem im politischen Spektrum zur AfD seien, wenn man sie pauschal für "arrogant" und "herablassend" erklärt, dann hat das zum einen mit inhaltlicher Auseinandersetzung nicht zu tun und zweitens freuen sich die Blauen über die freiwillige Übernahme ihrer Polemiken. Und dass so etwas in - wie ich denken und hoffen möchte - demokratischen Kreisen hoffähig wird, finde ich problematisch, jawoll. Denn ich fände es angebrachter, jetzt als Demokraten zusammenzustehen gegen Blau, als sich zum Deppen derer Polemiken machen zu lassen.

deshalb war ich heute in regensburg. allerdings nicht am haidplatz, denn dahin war kein durchkommen. zu viele Menschen, die (endlich) aufstehen und zeigen, dass sie kein 4tes Reich brauchen.
Am schönsten fand ich das Plakat "remigriert euch ins Knie"