atout, 01. September 2024, um 09:24
es wurde uns immer weisgemacht, dass z.B. nach Afghanistan nicht abgeschoben werden könne, weil keine diplomatischen Verbindungen bestünden. Jetzt nach Solingen werden (Gott sei Dank) innerhalb kürzester Zeit einige wenige Verbrecher nach Afghanistan abgeschoben. Plötzlich geht`s.
Was soll man davon halten? Wahltermine?
Für mich steht fest, dass diese Regierung an Abschiebungen gar nicht ernsthaft interessiert war.
ausgwaschelt, 01. September 2024, um 09:25
"wir sind das volk"
schade, dass sich so eine demokratische geisteshaltung so drehen kann
aber richtig wundern tut´s mich nicht wenn man sieht dass die neuen bundesländer in vielen bereichen (vor allem entlohnung) nach wie vor bürger 2ter wahl sind
das ist nach über 30 jahren wiedervereinigung ein absolutes armutszeugnis der vergangenen und amtierenden regierungen
Stamperllupfa, 01. September 2024, um 09:28
@Sool:
Sollen deutsche Messerattacken, die von zu uns gekommenen nun relativieren?
Wenn andere mit dem Auto Rasen, darf ich dass auch?
Unser Wertesystem scheint (inzwischen) zu sein: mach ruhig was Du willst, dass dir was ernsthaftes dafür passiert, ist sehr unwahrscheinlich.
Es ist okay, wenn eine Menschengruppe, versucht, einzelne Ausreißer in ihr, welche sehr viele und (teils) schlimme Strafttatn begehen, zu Helfen und zu Sozialisieren. Und dies auch im Rechesystem verankert ist.
Doch dies beruht darauf, dass es wenige einzelne sind, für die dieser Aufwand möglich ist.
Tausende Täter in kurzer Zeit überspannen dieses sich-auch-um-den Täter-kümmern, auch-eine-ihm-eine-helfende Hand-reichen, eindeutig.
Man muss den ungebremsten Zufluß auch bestimmten Kulturen verhindern.
Wer aus einem anderen EU Land zu uns "flüchtet", ist i.d.R. dort nicht politisch verfolgt.
Also steht den aller-aller-meisten-dieser Sorte für ihren temporären Aufenthalt bei uns, auch nur die finanzielle Stütze zu, die er dort bekommen würde.
Jedes Lebewesen hat das Recht, sein Revier, gegen schadhafte Eindringlige, auch der eigenen Art, zu verteidgen.
Ist ein Naturgesetzt.
Ich schließe meine Haustür hinter mir,
nicht weil ich meine Nachbarn hasse,
sondern weil ich die Meinen liebe.
Soolbrunzer, 01. September 2024, um 09:44
Nein, es relativiert gar nix. In einem Rechtsstaat ist es wurscht, welcher Herkunft ein Straftäter oder eine Straftäterin ist. Er oder sie bekommt einen Prozess nach geltendem Recht und eine Strafe nach geltendem Recht. Das hat mit dem Asylrecht zunächst überhaupt nix zu tun.
Ex-Sauspieler #849929, 01. September 2024, um 09:51
eigentlich ist es ganz einfach:
Straftat = Strafverfahren = Schuldspruch = Strafe
Freispruch = keine Strafe
nicht mehr und nicht weniger, egal welche Hautfarbe oder welche Herkunft, Abschiebung weil ein Antrag abgelehnt wurde ist eine ganz andere Sache und ein ganz andres Thema, nur passt es natürlich besser ins Bild wenn der böse "Schwarze Mann" Taten verübt, da kann man den bösen "weißen Mann" est einmal unter den Tisch kehren.
Aber die Fachkompetenz ist hier beheimatet das sollte man einfach wissen
blo17, 01. September 2024, um 09:55
Wenn 14,6% von unserer Bevölkerung einen Anteil von über 41% an den Straftaten hat… ist das definitiv NICHT „wurscht“!
Ex-Sauspieler #849929, 01. September 2024, um 10:01
Wenn man Statistiken liest sollte man schon richtig lesen, ich will nicht kleinlich sei, aber bei 41% handelt es sich nicht um Straftäter, sondern lediglich mögliche Straftäter, erfasste Anzeigen, also wie auch im Text steht Ausgangsstatistik. Wenn ich falsch liege mich gerne berichtigen doch bei dieser Statistik handelt es sich nicht um verurteilte Straftäter oder sehe ich das falsch und die Frage ist ehrlich gemeint?
Ex-Sauspieler #849929, 01. September 2024, um 10:03
Habe selbst weiter gelesen, diese Statistik beinhaltet einfach alle aufgenommenen Anzeigen, aber die Freisprüche oder eingestellten Verfahren werden nicht wieder herausgerechnet. Allein dieser Satz spricht dann für sich und diese Statistik!!!
blo17, 01. September 2024, um 10:08
„In der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) werden die der Polizei - etwa durch eine Anzeige - bekannt gewordenen und durch sie endbearbeiteten Straftaten abgebildet, d.h. die Akte wurde nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen an die Staatsanwaltschaft übergeben.“
Dann les halt DU nochmals den Artikel… 🤦🏼♀️
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2460/umfrage/anteile-nichtdeutscher-verdaechtiger-bei-straftaten-zeitreihe/
blo17, 01. September 2024, um 10:12
Aber du kannst ja gerne recherchieren, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass die polizeilichen Ermittlungen falsch waren und die Täter freigesprochen wurden…
Ex-Sauspieler #849929, 01. September 2024, um 10:12
Ich bin des Lesens mächtig und verstehe es auch Wörter zu Sätzen zu bilden, dann lies mal deine Statistik weiter oder ich mach es mal für Dich und kopiere den wichtigen Satz hier nachfolgend rein, denn es nutzt Nichts die Halbwahrheiten zu verbreiten, das macht die AFD genug oder. Nun hier der wichtige Satz:
Dabei ist zu beachten, dass die Zahlen auch durch das Anzeigeverhalten der Bevölkerung beeinflusst werden und neben dem "Hellfeld" stets ein "Dunkelfeld" nicht erfasster Taten bleibt. Hinzu kommt, dass die Polizeiliche Kriminalstatistik keine Aussage darüber treffen kann, welchen Verlauf das bei den Justizbehörden in Gang gesetzte Verfahren nimmt, ob also letztendlich eine Verurteilung erfolgt. Es sind daher auch Fälle beinhaltet, in denen das Verfahren durch die Staatsanwaltschaft eingestellt wurde oder es zu einem Freispruch durch das Gericht gekommen ist.
ausgwaschelt, 01. September 2024, um 10:19
hast ja recht blo, ist nicht wurscht
im umkehrschluss aber heisst das dass du 85,4% über den kamm scherrst und sie vorverurteilst
auch nicht in ordnung
bin ja aus der baubranche und glaub mirs, ohne ausländer wäre der bau komplett am boden weil keine arbeitskräfte mehr da wären
ähnliches gilt für die pflegebereiche, vor allem krankenhäuser
das kernproblem ist meiner meinung nach immer noch ein viel zu aufwendiges asylverfahren
da sind junge burschen in auffangstationen einkasserniert die dazu verdonnert werden däumchen zu drehen weil sie nicht arbeiten dürfen
in ihren herkuntsländern ist die rechtsstaatlichkeit auch nicht so ausgeprägt wie bei uns und damit die hemmschwelle zur kriminalität wesentlich niedriger
natürlich gilt das nicht für alle asylanten, ein teil
(prozuental gesehen mehr als einheimische) wird den leichten (kriminellen)weg gehen
aber das gilt nicht nur für asylanten sondern auch für mitbürger aus anderen drittlängern (auch eu-länder)
nur die asylanten für alle übel anzuprangern ist mir zu oberflächlich
aber ja, es ist problematisch innerhalb unserer rechtsstaatlichkeit objektiv zu bleiben
hab vor kurzem eine hochzeitsgessellschaft gesehen
lauter lambo´s maserati´s und ähnliches
kennzeichen aus deutschland, bulgarien und rumänien
also eu- bürger
hmmm- was ich davon hielt schreib ich jetzt mal nicht
blo17, 01. September 2024, um 10:19
@Wiesel
Wie gesagt, du kannst uns gerne noch mitteilen, wie oft jemand dann letztendlich noch freigesprochen wurde…
Ex-Sauspieler #849929, 01. September 2024, um 10:21
zuletzt bearbeitet am 01. September 2024, um 10:24
es geht nicht darum, es geht darum das dies ein wichtiger Satz zu dieser Statistik ist und ich kann mir nicht nur die Sätze heraussuchen die mir passen, sorry. Aber ganz wichtig nicht als Angriff auf Dich verstehen, nur es passiert zu oft im Netz oder oft auch nur im TV das irgendwelche Halbwahrheiten erzählt und geschrieben werden und dadurch in die Meinungsbildung eingegriffen wird.
Aber wie gesagt damit müssen sich kompetentere Leute auseinandersetzen als ich einer bin!
Soizhaferl, 01. September 2024, um 10:36
Überdurchschnittlich viele Straftaten entfallen auf Ausländer, richtig. Man muss aber Statistiken auch rational lesen. Straftaten werden viel häufiger von Jugendlichen als von alten Menschen begangen - Ausländer sind im Schnitt jünger. Straftaten werden im Schnitt häufiger von armen als von reichen Menschen begangen (bzw. werden Arme leichter erwischt) - Ausländer sind im Schnitt ärmer. Straftaten werden häufiger von Männern als von Frauen begangen - Ausländer sind im Schnitt häufiger Männer.
Fakt ist auch, dass nach Berechnung dieser Faktoren immer noch im Verhältnis zum Bevölkerungsanteil überdurchschnittlich viele Straftaten von Ausländern begangen werden. Das ist ein Problem, dabei sollte man sich nicht selbst belügen. Man sollte sich aber halt auch bei den Ursachen nicht selbst belügen - wenn man, beispielsweise, alle ausländischen Dealer aus dem Verkehr ziehen könnte, gäbe es nicht weniger Straftaten im Drogenhandel, sondern diese Straftaten würden (wie in der guten alten Zeit ;) ) wieder von Deutschen begangen. Hurra!
Eine sinnvolle, differenzierte Betrachtung solcher Zahlen ist kein linksversifftes BlaBla um Schönzureden, sondern halt einfach nötig, wenn man das Problem auch lösen will und nicht nur papageienhaft böse Zahlen rausschmeißen. Dazu braucht es Abschiebungen, dazu braucht es aber auch z.B. schnellere Arbeitserlaubnisse, bessere Integration und eine andere Willkommenskultur - da kann man auch mal was von den USA lernen, und ich meine jetzt nicht die Politik, sondern die Bevölkerung.
Soolbrunzer, 01. September 2024, um 10:48
Dir mag das nicht wurscht sein, blo. Dem Rechtsstaat schon. Und das ist ein Prinzip unseres Wertesystems.
Soizhaferl, 01. September 2024, um 10:53
@Sool, extra für dich: "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet" ;)
blo17, 01. September 2024, um 10:58
Extra für Wiesel nochmals nachgeschaut:
Im Jahr 2022 hatten rund 63,1 Prozent der in Deutschland verurteilten Personen die deutsche Staatsangehörigkeit, 36,9 Prozent der Personen hatten eine ausländische Staatsangehörigkeit¹. In den neuen Ländern lag der Anteil der Personen mit deutschem Pass mit 77,6 Prozent deutlich höher als im früheren Bundesgebiet.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/223/umfrage/verurteilte-straftaeter-nach-nationalitaet/
blo17, 01. September 2024, um 11:02
Jetzt aber raus aus dem Forum und ab in die Sonne und Natur, ihr Bazis❣️
ausgwaschelt, 01. September 2024, um 11:16
zuletzt bearbeitet am 01. September 2024, um 11:29
nur ein kleiner zusatzgedanke
in meiner sturm- und drangzeit gabs auch schon messertechereien und schlägereien vor den diskotheken
da war die polizei relativ schnell vor ort und im anschluss patrollierten sie dann vor den hot spots
eine form der deeskalation, da hast du dir schon überlegt ob´sd über die stränge schlägst
ähnliches galt für besoffen autofahren usw.
jedes we war woanders ne alkoholkontrolle
ich weiss gar nicht wann ich s´letzte mal kontrolliert worden bin, man sieht nächtens so gut wie keine streife mehr
personell wurde die exekutive aufgestockt, allerdings sind jetzt viel mehr polizisten in aufgabenbereiche eingesetzt die es früher in der form oder intensität nicht gab
(internetkriminalität, terrorbekämpfung, organisierte kriminalität etc.)
das heisst, in der wahrnehmung des bürgers ist zu wenig polizeipräsenz vor ort, was zu einem gefühl der unsicherheit bei normalbürgern führt
und labile charaktäre "mutiger" werden lässt.
viele puzzleteile ergeben ein ganzes
und ob´s uns gefällt oder nicht
wir leben in einer immer globalisierteren welt
mit all ihren vor- und nachteilen
meiner meinung nach einer der gründe für den immer stärker werdenden nationalgedankem/rechtsruck
die menschen wollens wieder kleiner, regionaler überschaubarer und damit subjektiv gefühlt sicherer
Soolbrunzer, 01. September 2024, um 13:36
Soiz, tatsächlich geht mir genau dieses Zitat oft durch den Kopf in letzter Zeit... und das Traurige ist: Ich fürchte, es sind schon viel zu viele Kettenglieder bereits fertig.
astro, 01. September 2024, um 13:56
aber Sool, aber.. es wird immer welche geben, die Ketten sprengen können.
Soolbrunzer, 01. September 2024, um 15:48
Dein Wort in Gottes Ohr, astro, Dein Wort in Gottes Ohr...